GLITORIS ist eine vierköpfige Band aus Canberra die bei "Spit Hood" der Polizeigewalt und Justizwillkür ein kräftiges "Fuck You" entgegenschmettert.
Natürlich klingt der Song stellenweise sehr nach "Killing In The Name" von Rage Against The Machine, aber eben nur stellenweise und Spaß macht das PunkRockMonster "Spit Hood" auf jeden Fall.
Weitere musikalisch explizite Statements von Keven 007 (Gitarre), Tony (Schlagzeug), Andrew (Gitarre) und Malcolm am Bass, wie beispielsweise "Trump Card" findet man auf der Soundcloud-Page des infernalen Damenquartetts.
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Es bleibt krawallig! Auch DOE aus London machen seit fünf Jahren PunkRock, mit weniger Trash als Glitoris, aber mit viel Liebe zum Alternative Rock à la Breeders oder Pavement.
Das zweite Album "Grow Into it" des Trios erscheint Ende September auf Big Scary Monsters und ist laut Band "Ein Widerspruch zu den übertriebenen, klischeehaften Männerbands, die über die Ablehnung des Erwachsenseins singen, für immer jung bleiben und sich ständig mit ihren Kumpels abschießen wollen." Wie solche Männer gibt es????
In Good Old Germany hat die Band bisher noch nicht viel gerissen, aber auf der Insel schafften es Nicola Leel (Vocals, Gitarre), Jake (Drums) und Dean (Gitarre) mit ihrem Debüt "Some Things Last Longer Than You" von ABC News in das Ranking der besten 50 Alben 2016 aufgenommen zu werden. Respekt!
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Aha, "EUT will get you on your feet!" heißt es. Zum Tanzen? Oder um etwas in Bewegung zu setzen? Beides!
EUT sind fünf junge Menschen aus dem wunderschönen Amsterdam, die sich 2016 nach einem Treffen an der Kunsthochschule dazu entschließen eine Band zu gründen die, in der Tradition ihrer musikalischen Vorbilder - und da fallen Namen wie Pixies, Blur und Wilco - für Furore sorgen möchte.
Das Ansinnen gelingt den Niederländern ziemlich gut, den schon vor der Veröffentlichung ihres ersten Albums werden sie in ihrem Heimatland, dank furioser Liveauftritte, als die IndieRock-Sensation des Jahres gehandelt. Einen großen Anteil an diesen Vorschusslorbeeren hat sicher Frontfrau Megan de Klerk die weiß, wie man Energie von der Bühne auf das Publikum überspringen lässt.
Das Debütalbum, welches am 5. Oktober erscheint, wird "Fool For The Vibes" heißen und neben den drei hier vorgestellten Songs noch 10 weitere Stücke beinhalten. Watch out!
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Zum Abschluss etwas Ruhiges und Filigranes.
Seit ungefähr 12 Jahren machen die PUNCH BROTHERS, unter der Federführung von Mandolinist Chris Tile, Musik die man sicher niemals im Mainstreamradio hören wird.
Die Band aus Brooklyn, die sich eher als Kollektiv versteht, überführt Pop, Rock und diverse andere Musikgenres in den Bluegrass, eine der uramerikanischsten Volksmusikrichtungen. Eine Musikrichtung, die mir lange Zeit sehr fremd war, bis mich das 2015 von den Punch Brothers veröffentlichte Album "The Phosporescent Blues" auch für diese Musikrichtung öffnete.
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