Timmy Gonzalez, hat wahrscheinlich erst seit wenigen Monaten Haare unter den Achseln, macht aber schon seit geraumer Zeit Musik und wird unter seinem Pseudonym JIMOTHY LACOSTE in London als ziemlich heißer Scheiß gehandelt.
Nun ist es in London ja jeden Monat ein Anderer, der durchs Städtchen getrieben wird, aber man muss schon feststellen, dass keiner der bisher auf seiner Soundcloud-Page veröffentlichten Songs schlecht ist.
Ganz im Gegenteil, mit "Drugs" ist sogar eine potenzielle Hitnummer darunter die gekonnt Dancefloor, Grime und Electro verknüpft und sicher bei nicht wenigen Erinnerungen an Mike Skinner weckt.
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IndiePop oder AlternativeRock mit einer erhöhten Dosis Groove scheint ein bisschen aus der Mode gekommen zu sein. Das könnte sich aber wieder ändern, den "High School Hero" der australischen Band WHARVES ist so infektiös, dass es die Indiezentren der Welt reinfizieren könnte.
Wäre ein echter Hammer, wenn man bedenkt, dass Sänger Matt Collins in einem Interview verlauten lies, dass "High School Hero" als einfaches Demo begann, welches die Band schon beiseite gelegt hatte, weil es ihnen zu sehr nach Kinderlied und etwas lächerlich vorkam. Erst mit neuem Text und neuem Elan im Januar 2018 wurde der Song für gut befunden und im Studio eingetütet. Gott sei Dank!
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Bei SAILOR BEAST regiert der Rhythmus. Der ist gerne etwas vertrackt und tänzelt gekonnt zwischen den Genres ElectroPop, Reggae, TripHop, HipHop und Funk herum.
Auf dem zwischen New York und Los Angeles entstanden Debütalbum befinden sich fast ausschließlich Instrumentaltracks, welche die Kalifornierin Alicia Angels in den letzten 3 Jahren komponierte. Das hypnotische "My Favorite Ex" hatte mich spätestens eingefangen, als die Klavierklänge auf die Beats treffen.
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Ich hatte ja schon angekündigt, dass es auf dem neuen SLOTHRUST-Album "The Pact", welches am 14. September erscheint, auch einige Songs geben wird, die das bisheriger Spektrum der Band deutlich erweitern. Nach dem man nun "Double Down" hören kann, wird man mir wohl uneingeschränkt zustimmen - wahrscheinlich auch bei der Behauptung, dass diese Spektrumerweiterung die Band noch interessanter macht.
Das Video zu "Double Down" handelt von der magischen Kunst des Schwebens, erklärt Sängerin, Songwriterin und Gitarristin Leah Wellbaum. "Es geht darum, die eigenen Kräfte nicht zu kennen, sie dann aber an unerwarteten Orten plötzlich ausströmen zu lassen. Die unendliche Kraft, die in jedem von uns schlummert, wird sich bei jedem auf unterschiedliche Art und Weise offenbaren. Du musst nur lernen sie zu nutzen und dich von ihr einnehmen und nicht auffressen zu lassen." Heilige, geile Scheiße!
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