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Dienstag, 30. Mai 2017

NEW SONGS Vol. 157: FUZZY VOX / Told You Before ... FIRST HATE / The One ... COINCIDENCE BIZARRE / Invisible Man ... MADDES / Rounded Corners


FUZZY VOX / Told You Before

Fuzzy! Aus der französischen Hauptstadt Paris kommt eine Band, die genau die Musik fabrizieren, die man bei ihrem Bandnamen erwartet.

FUZZY VOX ist ein Trio bestehend aus Hugo, Greg und Jerem, das 60s-Garage-Musik macht, wie sie Fans von Dr. Feelgood, aber auch The Kinks und The Jam zu schätzen wissen dürften.

Die Vorbilder liegen also eindeutig auf der britischen Insel. Produziert wurde das neue Album "No Landing Plan" aber in L. A. in Zusammenarbeit mit Andy Brohard und Ryan Castle, die auch schon bei Big-Playern wie Wolfmother oder den Stones die Knöpfchen gedreht haben. In der französischen Heimat wurde das Werk bereits im letzten Jahr veröffentlicht, in Deutschland sorgt jetzt das Label Kidnap dafür, dass "No Landing Plan" in den Regalen steht.




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FIRST HATE / The One

Ziemlich perfekter Popsong den das dänische Duo FIRST HATE auf dem Debütalbum "A Prayer For The Unemployed" präsentiert.

Die beiden Jungs, Anton Falck und Joakim Nørgaard, stammen aus Kopenhagen und erinnern vom visuellen Erscheinungsbild an George Michael und Andrew Ridgeley, die in den 80er Jahren die Popwelt als Wham! aufmischten .

Musikalisch geht es ebenfalls, mit reichlich Synthesizereinsatz, in Richtung Eighties. Man denkt an New Order oder wenn man noch nicht so viele Jahre auf dem Buckel hat an Hurts. Was den Song aber zu etwas Besonderem macht, ist die perfekte Einbindung eines Mundharmonika-Parts, wie man es im Pop-Genre nur selten antrifft.



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COINCIDENCE BIZARRE / Invisible Man

Von der Westküste der USA, aus Los Angeles, stammt das Bandkollektiv COINCIDENCE BIZARRE, das ähnlich trippige Sounds erzeugt wie das hier auch schon vorgestellte französische DJ-Kollektiv Chinese Man.

Hypnotische Beats, gerne auch knisterndes Vinyl und sonstige nostalgische Effekte, sowie elektronisch verfremdete Vokals gehören zu den Hauptingredienzien der Amerikaner.

Die erste Single "Invisible Man" klingt sehr groovy und laid back, sehr nostalgisch, als käme der Sound aus einem Grammofon der 20er Jahre, und erinnert mich durch die Stimme des Sängers an TripHop-Altmeister Tricky – gibt schlechtere Referenzen ;-)




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MADDES / Rounded Corners

Die Saarländer sind ja ein kleines Völkchen, dass außer durch Frank Farian (Boney M. und Milli Vanilli) und Nicole, sehr wenig zur deutschen Rock- u. Popkulturgeschichte beigetragen hat – qualitativ möchte ich dies gar nicht näher bewerten.

Deswegen freut es mich zu vermelden, dass das kleinste deutsche Bundesland mit Matthias Roos aus Saarbrücken, der unter dem Namen MADDES DreamPop und IndiePop mit Jazzelementen versieht, sich also auf den Spuren von Steely Dan bewegt, ein Lebenszeichen sendet.

Die fünf Songs enthaltende EP "Tools of No Use" erscheint am 30. Juni und hat neben dem verträumten "Rounded Corners" mit "Gimbal" sogar einen kleinen Pop-Hit an Bord.



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