2014 gaben SLOWDIVE bekannt, dass sie nach 19 Jahren beschlossen haben, wohlgemerkt in der Urbesetzung, wieder gemeinsam Musik zu machen.
Bis zum nun veröffentlichten "Star Roving" hoffte man allerdings vergeblich auf neues Material der Briten. Sie gaben zwar kurz nach ihrer Reunion einige Konzerte und stießen Spekulationen an, dass es vielleicht ein neues Album gäbe, aber nach 3 Jahren hatte eigentlich niemand mehr damit gerechnet.
Jetzt also immerhin ein Song! Natürlich machen Slowdive auch 22 Jahre nach ihrer letzten Veröffentlichung das, was sie schon immer machen, weil sie es können: schwelgerischen Shoegaze, der sich warm über die Zuhörer ergießt.
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Der gut gelaunte IndiePop mit Surf- und Sixties-Einflüssen des aus Springfield/Missouri stammenden Trios THE CAPTAIN'S SON lässt auch in diesen arschkalten Tagen Frühlings-, wenn nicht sogar Sommergefühle, aufkommen.
Die Herren Paige Byrd, Jarred Hayden und William Hopkins haben ein feines Händchen für Melodien und Harmoniegesang und verstehen es, Altbewährtes in ein schickes neues Gewand zu kleiden.
Die schlicht "Captain's Son" betitelte EP erscheint voraussichtlich am 10ten März dieses Jahres.
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Die kleine, aber großartige Folksängerin SAMANTHA CRAIN, die 2015 mit ihrem vierten Longplayer "Under Branch & Thorn & Tree" einen gefühlvollen Einblick in die amerikanische Working-Class gab, präsentiert mit "Oh Dear Louis" den ersten Song vom am 24ten März erscheinenden neuen Album "You had me at Goodbye".
Wer sich im bisherigen Repertoire von Miss Crane auskennt, wird etwas erstaunt sein, mit wie viel Rhythmus und Groove der neue Song arbeitet, aber natürlich bleibt er wegen der markanten Stimme trotzdem sofort als ein Stück der indianischen Singer/Songwriterin aus Oklahoma erkennbar. Scheint so, als ob Samantha auf ihrem 5ten Album ein paar neue Wege ausprobieren möchte? Wenn es so klingt wie bei "Oh Dear Louis", dann kann da eigentlich niemand etwas dagegen haben.
Der im B-Horror-Movie-Style angelegte Clip ist eine ungewöhnliche Ausdrucksform, um die Lyrics des Songs zu unterstreichen, aber wenn man genau zuhört und hinschaut, erschließt sich schon, was Samantha mit dem Video ausdrücken will.
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TIMBER TIMBRE / Sewer Blues
2014 konnte ich die kanadische Band TIMBER TIMBRE beim Rolling Stone Weekender erleben und noch immer denke ich gerne an diesen wahrlich dramatischen Auftritt zurück.
3 Jahre nach "Hot Dreams" erscheint nun im April "Sincerely, Future Pollution" das sechste Album des Quartetts, um den zornigen Mann Taylor Kirk und mit "Sewer Blues" der erste Song. Wie soll es auch anders sein in diesen Zeiten, der Sound ist gefährlich, dramatisch und würde ich dem Kind einen Namen geben müssen, würde ich es als Science-Fiction-Horror-Blues bezeichnen.
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