PIXIES / Bagboy ... MECHANIMAL / Funny ... THESE NEW
PURITANS / Fragment Two ... SEAN NICOLAS SAVAGE / Other Life ...
M.I.A. / Bring the Noize ... DEER TICK / The Rock ... YOUNG KNIVES /
Maureen ... POND / Xanman
--------------------------------- PIXIES / Bagboy
Heiligtümer können natürlich auch diskutiert werden, aber im Falle der Pixiesfreue ich mich einfach über ein Lebenszeichen, auf das ich seit gefühlten 1000 Jahren warte. Free Download! Ja, natürlich lohnt es sich!
Das TrioMechanimal formierte sich im Jahre 2011inAthen. Griechenland befindet sich inmitten eines beispiellosenwirtschaftlichen und sozialen Niedergangs. Kühle elektronische Klänge und apokalyptische Lyrics liefern den perfekten Soundtrack zur Krise.
--------------------------------- THESE NEW PURITANS / Fragment Two
Da verabschiedet sich eine Band aus dem üblichen Popzirkus und folgt noch konsequnter den Pfaden, die Talk Talkbzw. Mark Hollismit "Spirit of Eden" 1988 als erste Band betraten. Muss oder soll man es etikettieren? Eigentlich nicht, denn selbst Kategorien wie Artrock, Postrock oder Experimental Rock umschreiben nur sehr unzulänglich, wie These New Puritans aus Southend-on-Sea in England orchestrale Instrumentierung und Fragmente der Popmusik zu ungewohnten Klangmustern verknüpft.
--------------------------------- SEAN NICOLAS SAVAGE / Other Life
Vermisst jemand die Bee Gees? Dem kann geholfen werden, da der freaky Kanadier Sean Nicolas Savageseiner Musik eine völlig neue Richtung gibt. Obwohl die stimmlichen Qualitäten, wie ich mich bereits live überzeugen konnte, nicht wirklich an die Gibb-Brüder heranreichen - trotzdem sehr funny der Herr Savage ;-)
--------------------------------- M.I.A. / Bring the Noize
Explizit, wie immer geht M.I.A. in ihrem neuen Video zu "Bring the Noize" zur Sache. Böse wütende Worte, toughe Beats, aber musikalisch nicht so innovativ wie man es von der Engländerin mit indischen Wurzeln gewohnt ist.
--------------------------------- DEER TICK / The Rock
Eine meiner liebsten Livebands lässt es im neuen Song erst langsam angehen, bevor sie dann das Tempo abrupt anheben und rocken, wie man es von den Providence (Rhode Island) gewohnt ist. Ganz ungewöhnlich, aber genau das gewisse Etwas, das den neuen Song von Deer Tick zu etwas Besonderem macht, sind die Bläser - verdammt, das groovt!
--------------------------------- YOUNG KNIVES / Maureen
Frauennamen werden in der Popmusik ja gerne besungen. Die Young Knives aus der Nähe von Leicestershire setzen mit ihrer Vorab-Single zum neuen Album auf ein Girl namens Maureen. Klingt nicht nach neuen revolutionären Klängen und Konzepten, aber ein feiner Indietronic-Popsong und wirklich very britisch ist "Maureen" schon geworden.
--------------------------------- POND / Xanman
Die hierzulande leider völlig zu unrecht mit Mißachtung gestrafften Pond aus Australien legen mal wieder wunderschön abgespacten Psychedelic-Rock hin, dass einem die Ohren nur so schlackern. Frontmann und Rampensau Nick "Paisley Adams" Allbrook hat ja leider die Hauptband Tame Impala, aus der sich Pond speist, verlassen, aber darüber bin ich jetzt eigentlich gar nicht mehr traurig - möge er sich weiter auf die großartigen Pond konzentrieren.
Wer sein Debütalbum mit einer Adaption der betenden Hände von Albrecht Dürer ausstattet und es dann auch noch "The Redeemer" (Der Erlöser) nennt, möchte man meinen, hat Großes vor.
Dean Blunt aus London, bisher hauptsächlich in Kooperation mit anderen Musikern umtriebig (mit seiner Band Hype Williams und als Duo mit der Russin Inga Copeland), wagt sich nun erstmals alleine aus der Deckung.
"The Redeemer" ist ein Album mit experimenteller Wucht, das mich sehr an das Meisterwerk "Experiments In Terror" der Royal Macadamians aus dem Jahre 1990 erinnert. Blunt durchsetzt seine auf Blues und Soul basierenden Stücke mit vermeintlich unverfremdeten Klängen aus der Natur. Mal hört man zerspringendes Glas und Autohupen ("Demon"), mal kreischende Möwen und Meeresrauschen ("The Redeemer") oder einen Hustenanfall wie in "Brutal". Das Samplen und die Einbindung nativer Geräusche ist jetzt nicht wirklich innovativ oder gar revolutionär, aber die Sensibilität, mit der Blunt seine Samples in seine Songs integriert, ist beachtenswert, genauso wie der Umstand, dass die Songs selbst bei orchestraler Instrumentierung sehr aufgeräumt und minimalistisch bleiben.
Erstaunlich ist auch, dass die Songs auf "The Redeemer" wirklich eher Lieder als Trax sind, obwohl, wenn man sie mit Worten umschreiben möchte, sicher die Begriffe "Collage" und "cineastisch" gut umreißen, was Blunt in musikalischer Hinsicht hervorbringt.
Die wichtigsten Stücke des Erlösers, die sich allesamt thematisch mit der Problematik einer Trennung befassen:
"The Pedigree": Orchestraler Beginn mit Streichern über die Blunt Spoken Words streut, ehe der Beat seine Arbeit aufnimmt und sich der Track düster entfaltet.
"Demon": Was "The Pedigree" noch andeutet, lebt "Demon" im vollem Maße aus. Eine düstere und bedrohliche Klngkonstruktion zwischen moderner Klassik und Gothic. Besonders erhaben ist der Part mit Trompete und weiblicher Gesangspartnerin.
"Flaxen" Das schönste Lied mit Harfe seit "Only Skin" von Joanna Newsoms "Ys" aus dem Jahre 2006.
"The Redeemer" könnte mit seinen Flötentönen und der süßlichen Frauenstimme auch auf dem ersten Album von Air versteckt werden, bis Blunt, erst über seine tiefe an Bill Callahan erinnernde Stimme und dann mittels theatralischer Geigen die Dramatik steigert und das Lied letztendlich im Meer ertränkt.
"Imperial Gold" lässt einen nur schwerlich keine Vergleiche zu Cocorosie ziehen. Das liegt in erster Linie an der weiblichen Stimme des Songs, aber auch daran, dass es wie bei den bezaubernden Schwestern irgendwie unterschwellig knistert. Im Prinzip ist es schlichtweg ein wunderschöner Folksong, den Blunt zusammen mit Joanne Robertson singt.
"Walls Of Jericho": Cineastisch und sehr weit weg von dem, was man zeitgenössische Popmusik nennt.
"Make It Official": Irgendwie funky und mysteriös.
"Need To Let You Go" klingt, als hätte der anarchistische Musiklehrer die Blockflöten-Gruppe für höhere avantgardistische Zwecke missbraucht.
Bei "Papi" fließt ALLES dahin und Blunts Intonation der Vocals bringen das Stück sehr nah an die letzten Aufnahmen des bereits erwähnten Bill Callahan.
"All Dogs Go to Heaven": Bösartiger, aber sanfter ProgRock-Jam. Düster. Düster. Düster.
"Brutal" ist überhaupt nicht brutal, sondern eine herzzerreißende Klavierballade! Völlig ohne Schmalz, mit viel Dramaturgie und ein krönender Abschluss der Platte, bevor ganz zum Ende als Titel No. 19 ( "Par") eine sechs sekündige Anrufbeantworteransage verkündet „You have no more messages“. Da halte ich doch nun einfach auch meine Klappe.
--------------------------------- CAYUCAS / High School Lover
Ähnlich wie The Drums, wildert dieses Quintett aus Santa Monica in den alten Beach Boys-Surfin-Sounds, allerdings tun sie es etwas virtuoser und abwechslungsreicher. Auf jeden Fall macht das Debüt-Album "Bigfoot" von Cayucas gute Laune und Sommer-Feeling, also auf den Player und beim Strandsachen packen nicht vergessen. Für Tiefseetaucher empfiehlt sich das "tiefgründige" "Deep Sea"!
--------------------------------- EMIKA / She Beats
Düstere elektronische Beats für Freunde von großer Theatralik bietet das neue Album der in Berlin lebenden Britin Emika. Einzeln vernommen, fehlt den Songs etwas der Überraschungsmoment, aber das Album "DVA" am Stück gehört, überzeugt mich dann doch durch die dichter und dichter werdende Atmosphäre - man hat fast den Verdacht, die Raumtemperatur würde sinken!
--------------------------------- CSS / Hangover
Alle Songs auf "Planta", dem neuen Album der brasilianischen Elektro-Samba-Nerds CSS(= Cansei de Ser Sexy), sind nicht mein Fall, aber es ist doch erstaunlich, was diese als Nicht-Instrumentalistin startende Band - nur der Schlagzeuger Adriano Cintra (einziges männliches Bandmitglied der 5er-Bande) beherrschte sein Handwerk - immer wieder für seltsame und überraschende Klangwelten aus dem Ärmel schütteln.
Außerdem liebe ich das Plattencover von "Plantana" und den Clip zum überdrehten "Hangover"!
--------------------------------- MILES KANE / Don't forget who you are
Hymnischer BritPop zwischen The Verve und Oasis von einem umtriebigen The Last Shadow Puppets-Mitglied auf Solopfaden. Die "Lalala"-Passage hätte sich Miles Kane schenken können, dann wäre die schmissige Popnummer noch ansprechender.
WHISTLE IT! / PFEIF DRAUF! 256 Songs, Total run time: 16:13:23 Current state: June 2018
The ultimatecross-genre playlist ofwhistling songs Die ultimative Playlist für Songs mit Pfiff über alle Genregrenzen hinweg Now, beforesomeone says thatthe unspeakable"Wind of Change"fromthe Scorpionsand"Whistle" by Flo Rida is missing: Yes,these songs also have whisteling passages, butthey could notmeetmyquality standard and some other songs either.
Itwas not easyto include some more songs inthe playlist - for example,"Over my Shoulder" by Mike &the MechanicsorBobbyMcFerrins "Don't worry behappy"- but then Ijumped overmy shadow.
Of course, the absolute king of the whistle is Andrew Bird!
Bevor jetzt Jemand damit kommt, dass das unsägliche "Wind of Change" von den Scorpions und auch "Whistle" von Flo Rida fehlt: Ja, in diesen Songs wird auch gepfiffen, aber darauf habe ich gepfiffen und noch auf einige andere Lieder die mir qualitativ nicht ausreichend erschienen.
Bei manchen Songs wiederum fiel es mir nicht leicht - wie zum Beispiel "Over my Shoulder" von Mike & the Mechanics oder Bobby Mc Ferrins "Don't worry be happy" - diese in die Playlist aufzunehmen, aber ich bin dann doch über meinen Schatten gesprungen.
Der absolute König des Pfeifens ist selbstverständlich Andrew Bird!
Adolf Noise / Five N.
Captain Kid / We and I
The Black Keys / Tighten Up
Foster the People / Pumped Up Kicks
The Drums / Let’s Go Surfing
One Republic / Good Life
Guns N’ Roses / Patience
Edward Sharpe and the Magnetic Zeroes / Home
Beck / Sissyneck
Paul Simon / Me and Julio Down by the Schoolyard
Otis Redding / Dock of the Bay
Andrew Bird / Danse Carribe John Lennon / Jealous Guy
Angus Stone / Wooden Chair
Roy Orbison / Here Comes The Rain, Baby
The Clash / Jimmy Jazz
David Bowie / Golden Years
Peter Bjorn and John / Young Folks
The Bangles / Walk Like An Egyptian
Lykke Li / Love out of Lust
Peter Gabriel / Games without Frontiers
Andrew Bird / Scythian Empire
Eels / I like Birds
Andy Griffith / The Fishing Hole
Cold War Kids / Pregnant
Beatles / Two of Us
Supertramp / Goodbye Stranger
Air / Alpha Beta Gaga
Pixies / La La Love You
Goldfrapp / Lovely Head
Lovin’ Spoonful / Daydream
Andrew Bird / Oh No
James Taylor / Walking My Baby Back Home
Billy Joel / The Stranger
The Beach Boys / Whistle In
Björk / Where is the Line
Faith No More / Helpless
Anna Ternheim / God don’t know
The Smiths / How soon is now
Happy Mondays / Step on
The Fratellis / Whistle für the Choir
Tom Waits / Green Grass
Blumfeld / Die Welt ist schön
Damien Rice / Steal aMule
Billy Currington / People are crazy
Andrew Bird / Plasticities
Fury in the Slaughterhouse / Won’t forget these Days
Guns N’ Roses / Civil War
Einar Stray / Chiaroscuro
Two Gallants / Las Cruces Jail
Elbow / Lippy Kids
XTC / General and Majors
Miles Benjamin Anthony Robinson - Summer of Fear, Pt. 2
Grizzly Bear / Shift (Alternate Version)
Noah and the Wahle / 5 Years Time
Jamie T. / Jilly Armeen
Leonard Cohen / One of us cannot be wrong
Lisa Ekdahl / Give Me That Slow Knowing Smile
Captain Beefheart & the Magic Band / Harry Irene Matt Sweeney & Bonnie Prince Billy / Only Someone Running
Mando Diao / Ochrasy
Bernard Herrmann / Twisted Nerve
Boy and Bear / Part Time Believer
Badly Drawn Boy / You were right Mike and the Mechanics / Over my Shoulder
Blumfeld / Der sich dachte
The Good, the Bad and the Queen / Soldier’s Tale
Magnetic Fields / Blue you
Menomenia / Boyscout’N
Sammy Davis Jr. / Mr. Bojangles
Bonnie Prince Billy / No Bad News
Gilbert O’Sullivan / Claire Element of Crime / The Ballad of Jimmy & Johnny
Brooke Fraser / Something in the Water
The Mamas & Papas / Dream a little dream of me
Red Hot Chili Peppers / Wet Sand
Roachford / Tomorrow
Charlie Winston / Like a Hobo
Wilco / Red-Eyed and Blue
Professor Longhair / It’s my Fault, Darling
Rufus Thomas / Walkin’ the Dog
Taj Mahal / Ain't Gwine To Whistle Dixie Anymo'
Pulp / TV Movie
The Divine Comedy / A Woman of the World
The Bates / Summer without Rain
The Libertines / The Man who would be King
Fugazi / The Kill
The Rolling Stones / Something happened to me Yesterday
Calexico & Iron and Wine / Prison on Route 41
M. Ward / Lullabye & ExileSupertramp / Easy does it
Perry Como / Magic Moments
Ilse Werner / Ja, das ist meine Melodie
Don Robertson / The Happy Whistler
Harry Belafonte / Matilda
Audio Bullys / Turned Away
Gorillaz / Tomorrow comes today
Grupo Salvaje / Roses & Despair
Marty Robbins / The Story of my Life Flaming Lips / Chewing the Apple of your Eye
Built to Spill / Broken Chairs
Dos Hermanos / Outside the Palace
John Lennon / It’s Real
Carla Bozulich / Can I sleep in your Arms
Asylum Street Spankers / Walkin’ & Whistlin’ Blues
Dr. John / Travelling Mood
Quincy Jones / Bluesette
Raul Malo / I guess Things happen that way
Stereo MC’s / Ground Level
Missy Elliot / Back in the Day
Kasabian / Black Whistler
Curd Duca / Toy Whistler
Whistling Jack Smith / I was Kaiser Bill’s Batman
Rammstein / Engel
Die Ärzte / Schrei nach Liebe
Blondie / I’m on E
Rocky Morgan & The Rockin’ / Wolf Whistle Baby
David Gray / Sail away
Maria McKee / If Love is a red Dress
Smog / In the Pines
Harry McClintock / Big Rock Candy Mountain
Reinhard Mey / Die Ballade vom Pfeifer
DeVotchKa / Exhaustible
Guy Mitchell / Singing the Blues
Eliza Doolittle / Skinny Genes
Paul Simon / Rewrite
Kaizers Orchestra / Tokyo Ice til Clementine
Gemma Hayes / Evening Sun
Wyatt, Atzmon, Stephen / Round Midnight
Bobby McFerrin / Don’t worry be happy
Louis Prima / Whistle Stop
Triggerfinger / I follow Rivers
Udo Lindenberg / Mein Ding
Scott Matthew / Felicity
Futurebirds / St. Summercamp
Nelly Furtado / All Good Things (Come to an End)
Julian Smith / Special Flow
Islands / Humans
Cat Stevens / Portobello Road
Ennio Morricone / The Good, The Bad, The Ugly
Bauhaus / Black Stone Heart
Focus / Hocus Pocus
Meat Puppets / Maiden’s Milk
Rilo Kiley / Ripchord
Akamoto Kyu / Uewo Muite Arukou (Sukiyaki) Björk / Isobel
Nonono / Pumpin Blood
Die Toten Hosen / Wort zum Sonntag
Roger Whittaker / Mexican Wistler
Haindling / Pfeif drauf
Girl Talk / Minute by Minute
De La Soul / Eye Know Toos Thilemanns / Bluesette
K. S. Rhoads / Harvest
Portugal. The Man / Smile
We Have Band / You Came Out
Band of Horses / Infinite Arms
Junip / Baton
Imagine Dragons / On Top of the World
Cayucos / Deep Sea
Blondie / A Shark in Jets Clothing
Django 3000 / Tchavo
Andrew Stockdale / Black Swan
Youth Lagoon / Afternoon
Mikal Cronin / Kiss me
Colin Hay / Far from Home
Colin Hay / Family Man
John Foxx / Twilight's Last Gleaming
Cowboy John / Blue Max
San Cisco / Wild Things
Alfred Hall / Safe and Sound
Babyshambles / Sequel to Prequel
Margaret Cho feat. Andrew Bird / I'm Sorry
Filthy Boy / That Life
Deer Tick / In Our Time
Bill Callahan / Free's
Magic Arm / Daft Punk is playing at my House
Chicken Farm / Blåmann
Kwes / Honey
The Head and the Heart / Cruel
Funny van Dannen / Unterhosentattoo
Der Moderne Mann / Unmodern
De Staat / Get it Together
The Monochrome Set / Jet Set Junta
Fitz & the Tantrums / The Walker
Mia. / Hoffnung - Pauken & Trompete
Super Furry Animals / Ohio Heat
Lex van Someren / Svenja
Holy Sons / More Voodoo
The Dandy Warhols / Solid
Blaudzun / We Both Know
Micky Green / If the Light
Islands / Humans
Fury in the Slaughterhouse / Won't forget these Days
Gilbert O'Sullivan / Claire
Curd Duca / Toy Whislter
Broken Bells / The Angel and the Fool
Babyshambles / Stone me
Noah and the Whale / 5 Years Time
Chad VanGaalen / Lila
Black Lips / I don't wanna go home
Neil Young / Needle of Death
The Roots / Tomorrow
Andrew Bird / Drunk by Noon
They Might Be Giants / The Lady and the Tiger
Beaty Heart / Seafood
LP / Into the Wild
LP / Forver for Now
TV Girl / Talk to Stangers
The Felice Brothers / Saturday Night
Wakey! Wakey! / Twenty Two
Dave Dee Dozy Beaky Mick & Tich / No Time
John Fullbright / Happy
John Fullbright / Going Home
Graveyard Train / Hollow Wind
Tripping Daisy / Human Contact
Spoon / Knock Knock Knock
Bonzo Dog-Doo-Dah Band / Hello Mabel
Basement Jaxx / Something about you
Captain Matchbox Whoopee Band / My Canary has circles under his Eyes
Daphné / Où Est La Fantaisie?
Alt-J / Warm Foothills
Tweedy / Wait For Love
Weezer / Da Vinci
Funny van Dannen / Lebenbejahend
pauT / Melodien für die Königin
Appalachians / Dolly
Scott Matthew / Bittersweet
Drew Holcomb and The Neighbors / I've got you
Róisín Murphy / Uninvited Guest
Ernst Molder & Der Nino Aus Wien / Vorstadtcasanova
Everything Everything / Get to Heaven
Cherry Glazerr / Cry Baby
Julia Holter / Sea Calls Me Home
Loose Fur / The Ruling Class
Allo Darlin' / I Wanna Be Sedated (The Ramones Cover) /
Alexander feat. The RZA / Truth
Young Fathers / John Doe
Einfach Kurt / Push Where It Hurts
J. C. Satan / I Could Have Died
Jochen Distelmeyer / Bitter Sweet Symphony
Jason Collet / Forever Young Is Getting Old
Guster / Never Coming Down
Sam Beam and Jesca Hoop / Chalk It Up to Chi
Fitz and the Tantrums / The Walker
Drugdealer / The Real World
Gringo Star / Going Home
LP /Other People
Rob $tone feat. J. Davi$ & Spooks / Chill Bill
Stereo Total / It's All Because Of You
Francie Moon / Miss You
The Technicolors / Little Charmer
Lola Marsh / Wishing Girl
Why? / One Mississippi
Mathilda / The Blaze Velluto Collection
How You Got Your Limp / Hop Along
FUCK BUTTONS ... ARTHUR BEATRICE ... EYES ON FILM ... SAMANTHA CRAIN
--------------------------------- FUCK BUTTONS / The Red Wing
Neuestes Werk der Feinelektroniker aus Bristol. Allerdings drehen die beiden Herren Andrew Hung and Benjamin John Power bei "The Red Wing" ganz vehement an den Reglern und Knöpfchen. Spacig! Muss uuunbedingt laut gehört werden.
--------------------------------- ARTHUR BEATRICE / Carter
Der Name der US-Schauspielerin Beatrice Arthur dient in Umkehrung von Vor- und Zuname einer britischen Gruppe als Bandname. Es versteckt sich also keine Solokünstlerin dahinter, sondern ein Quartett aus London. 2011 wurde die Band im Guardian mit Lorbeeren überschüttet. 2012 folgte die Debüt-Single "Midlands" und dann bis heute keine weitere Veröffentlichung. Jetzt legen die Briten mit der Uptempo-Ballade "Carter" endlich nach!
--------------------------------- EYES ON FILM / Waking up Dead
Post-Punk-Wave-Mucke richtig treibend und düster, so wie ihn früher The Sister of Mercy konnten, habe ich lange nicht mehr so frisch gehört wie vom Quintett Eyes on Films aus (schon wieder) London. Wunderbar fett produziert und geadelt wurde die Band auch schon durch Ex-Libertines-Mann Carl Barât, der für einige Live-Shows auf der Insel aus dem flotten Fünfer einen Sechser machte.
--------------------------------- SAMANTHA CRAIN / Never going back
Auch wenn das Jahr gerade mal die erste Hälfte hinter sich hat, steht bereits fest, dass Samantha Crain mit "Kid Face" eines der herausragensten Folk-Alben des Jahres 2013 gelungen ist. Neben "Never going back" sind auch die Songs "Ax", "Paint", ach eigentlich ALLE, von zauberhafter schlichter Eleganz.
LONDON GRAMMAR ... CHAPEL CLUB ... CRYSTAL FIGHTERS ... SCOUT NIBLETT
--------------------------------- LONDON GRAMMAR / Wasting my young years
Gesegnet mit einer Stimme wie Florence Leontine Mary Welch (Florence and the Machine) ist Hannah Reid die Sängerin des Trios London Grammar- natürlich aus London. Zwar ist das Lied "Wasting my young years" vollbeladen mit Pathos, aber auch einfach schlichtweg schön.
--------------------------------- CHAPEL CLUB / Good together
Und noch mal was Feines aus London: Chapel Clubmachen gepimpten 80's SynthiPop à la New Order versehen mit einer leicht psychedelischen Note. Vorsicht beim Video schauen, die Gefahr von akutem Augenkrebs befallen oder einem traumatischen Trip heimgesucht zu werden, besteht in höchstem Maße.
--------------------------------- CRYSTAL FIGHTERS / Separator + You and I
Aus dem Pop-Entwicklungland Spanien, genaugenommen von hinter den baskischen Bergen kommen die Crysal Fighters. Die fünfköpfige Band zelebiert äußerst tanzbaren stets gutgelaunten Indietronic, gerne auch mal mit Einflüssen aus der spanischen Folklore. Manchmal etwas gefährlich Nahe am Mainstream.
Dass aus jemandem etwas werden kann, der mit Blöckflöte begann, ist doch wirklich erstaunlich ;-). Scout Niblett aus Staffordshire in England kam durch dieses Instrument zur Musik, lernte dann Klavier, besuchte eine Kunstschule, stieß auf einen Drummer namens Kristian Goddard und klingt nun auf "Gun" wie Indie-Göttin P. J. Harvey in ihrer Sturm und Drang-Phase. Dass die Dame aber auch anders und auch sanfter kann, beweist sie ganz vorzüglich auf ihrem exzellenten neuen Album "It's up to Emma".
INDIEDISCO Part I 1130 Songs, 02:22:10:19 [d/h/min/sec] Total run time Current state: June 2018 Part I - Part II- Part III - Part IV
The ultimate playlist for the alternative music lover.
ALTERNATIVE DANCE SONGS "We go down to the indie disco every thursday night
Dance to our favourite indie hits until the morning light
At the indie disco, the indie disco
At the indie disco, yeah!" [The Divine Comedy / At the Indie Disco]
My Own Summer (Shove It) / Deftones
Spirit Walker / The Cult
Little Sister / Queens of the Stone Age
Kick out the Jams / MC5
Freakin' out / Graham Coxon
Saturday Night In The City Of The Dead / Ultravox
Don't Look Back in Anger / Oasis
Elephant / Tame Impala
Me and the Farmer / The Housemartins
WOR / Django Django
Uncertain Smile / The The
Marathon / Ja, Panik
Pro<gen (Beatmaster Mix) / The Shamen
Cannonball / Breeders
Are you gonna be my girl / Jet
Schwarz-Gelbes Unterseebot / Die Türen
Punks / I Heart Hiroshima
Smack my Bitch up / Prodigy
Sweet Disposition / The Temper Trap
Kurt Vonnegut / Born Ruffians
Uncontrollable Urge / Devo
Connection / Elastica
This Is Radio Clash / The Clash
Big Sur / The Thrills
Par Avion / FM Belfast
Doors Unlocked And Open / Death Cab For Cutie
Do You Wanna / The Kooks
Emerge / Fischerspooner
No one knows / Queens of the Stone Age
Must have more / L7
Down Without A Fight / Dredg
Bornholmer / Concrete Knives
Sprawl II (Mountains Beyond Mountains) / Arcade Fire
Valerie / The Zutons
Dissolve Me / Alt-J
Tainted Love / Marilyn Manson
Watch the Corners / Dinosaur Jr.
Fuck forever / Babyshambles
Where Is My Mind? / Pixies
I don't like Monday / Boomtown Rats
Mein Leben / Kraftklub
Take me out / Franz Ferdinand
Step up for the cool Cats / Palma Violets
Buffalo Shame / The Jazz Butcher
The Skin Of My yellow Country Teeth / Clap Your Hands Say Yeah
Dominos / The Big Pink
Suddenly I see / KT Tunstall
Kids / MGMT
Zwischen 2 Und 4 / Ja, Panik
Walk Idiot Walk / The Hives
Firestarter / Prodigy
Come On / The Films
The World was a mess but his Hair was perfect / The Rakes
I Stand Corrected / Vampire Weekend
Coast Of Carolina / Telekinesis!
The Girl From The DDR / The Wedding Present
Hunting For Witches / Bloc Party
Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf / Thees Uhlmann
Speeddance / Reptile Youth
The Boy With the Arab Strap / Belle and Sebastian
Radar Detector / Darwin Deez
Teenage Icon (Live In Brighton) / The Vaccines
Atlas / Beth Jeans Houghton & The Hooves of Destiny
Too Many DJs (Dave Bascombe Radio Mix) / Soulwax
Respect / Shootyz Groove
Feel the pain / Dinosaur Jr
Ever fallen in Love / Buzzcocks
Smile / The Supernaturals
Bodies / Drowning Pool
Sister Saviour (Blackstrobe Remix) / The Rapture
If i ever feel better / Phoenix
Blister in the sun / Violent Femmes
Store bought bones / The Raconteurs
Another Girl Another Planet / The Only Ones
Time for Heroes / The Libertines
Scratch Your Name / The Noisettes
Bitte Oszillieren Sie / Tocotronic
Psycho Killer [Live] / Talking Heads
The Riverboat Song / Ocean Colour Scene
WTF? / OK Go
Let's Dance To Joy Division / The Wombats
This Charming Man / The Smiths
Novocaine For The Soul / Eels
Papillon / Editors
Sex On Fire / Kings of Leon
Blankest Year / Nada Surf
Mr. Brightside (Remix) / The Killers
Walk this Way / Run DMC
I'm A believer / Wanda Jackson
Get Your Pants Off / The Jon Spencer Blues Explosion
Oh! / We Have Band
You & Me Song / The Wannadies
Fools Gold (12") / The Stone Roses
Blank Generation / Richard Hell & The Voidoids
We Are The People / Empire Of The Sun
Becoming A Jackal / Villagers
Paint it Black / The Rolling Stones
Such Great Heights / The Postal Service
Wondering / Does It Offend You, Yeah?
The Hardest Button to Button / The White Stripes
Don't Let's Start / They Might Be Giants
Carnival / The Cardigans
If You Wanna / The Vaccines
Unbelievable / EMF
Conditions Of My Parole / Puscifer
Shadowplay / The Killers
Demagogue / Urban Dance Squad
Rock the Casbah / The Clash
Baby Don't Dance / Mother Mother
Lust for life / Iggy Pop
Follow the Leader / Redd Kross
Strict Machine /Goldfrapp
Mallrats (La La La) / The Orwells
You're No Rock N' Roll Fun / Sleater-Kinney
Friend Crush / Friends
A Girl like you / Edwyn Collins
I want you so hard / Eagles of Death Metal
I'm waiting for the Man / The Velvet Underground
Pay for me / Whale
In The Grace Of Your Love / The Rapture
Nancy Boy / Placebo
Sixteen Saltines / Jack White
The Only one I know / The Charlatans
Dancing with myself / Billy Idol
Run With The Boys / Carl Barât
Indie Rock Girl / TV/TV
Elvis / These New Puritans
MF / Awolination
I am Azerrad / Tubelord
Hold On / Alabama Shakes
Buddy Holly / Weezer
Girls & Boys / Blur
Dark is the New Light (Stepping Into The Dark Subsource Remix) / Subsource
You stole the Sun from my Heart / Manic Street Preachers
Teenage Kicks / Undertones
Clean Eyes for dirty Faces / Phillip Boa & The Voodooclub
I Know Where You Live / Those Dancing Days
51st State / New Model Army
Single Girl / Lush
Electric Band / Wild Flag
Vaporize / Broken Bells
Druganaut / Black Mountain
Lisztomania / Phoenix
Killing an Arab / The Cure
Sex Beat / The Gun Club
L Homme Aux Os / 1984
99 Problems / Jay-Z & DJ Danger Mouse
Fantastic Explosion Of Time / Pond
Gigantic / Pixies
Black and white Town / Doves
Waiting Room / Fugazi
Gangsters / The Specials
The Passenger / Iggy Pop
Only / Nine Inch Nails
Flesh / Kiss Kiss Kiss
Woman (Mstrkrft Remix) / Wolfmother
Starz In Their Eyes / Just Jack
(In the End) There's Only Love / Ewert and the Two Dragons
Start to move / Wire
I Might / Wilco
Can't Stand Me Now / The Libertines
Summer's in Bloom / Reef
Under Control / Good Shoes
Automatic / Beatsteaks
Watching Birds / Stornoway
Right here, right now / Jesus Jones
Goodnight, Goodnight / Hot Hot Heat
Pieces / Chase and Status feat. Plan B
The Ballad Of Chasey Lain / The Bloodhound Gang
Spitting Blood / WU LYF
1969 / The Stooges
Creep / Radiohead
Little Talks / Of Monsters and Men
Gimme Indie Rock / Sebadoh
Roll Away Your Stone / Mumford & Sons
Inhaler / Foals
Song 2 D.A.N.C.E. / SEBWAX
Breezeblocks / Alt-J
Emily Kane / Art Brut
Solitude Is Bliss / Tame Impala
Sabotage / Beastie Boys
Bigmouth strikes again / The Smiths
Hounds of Love / The Futureheads
Teenage Dirtbag / Wheatus
Daft Punk is playing at my House / LCD Soundsystem
Ready To Start / Arcade Fire
Beautiful ones / Suede
Sirens / Satellite Stories
Tequila / Terrorvision
Radioactive / Kings Of Leon
Never take me alive / Spear of Destiny
Two Steps, Twice / Foals
Dress / PJ Harvey
Son of the Culture Clash / Urban Dance Squad
Voo Doo / Dan Sartain
I can't win / The Strokes
Midnight City / M83
Circles / Moon Duo
Sodajerk / Buffalo Tom
Mother / Danzig
I Apologize / Hüsker Dü
How Can You Swallow So Much Sleep / Bombay Bicycle Club
You Don't Turn Down / Marnie Stern
Banquet / Bloc Party
Showgirl / The Auteurs
Last Nite / The Strokes
What Can I Do? / The Black Belles
Entertainment / Phoenix
L.S.F. (Lost Souls Forever) / Kasabian
Kool Thing / Sonic Youth
Best Of Friends / Palma Violets
Give it away / Red Hot Chili Peppers
Rape Me / Nirvana
I want Candy / Bow Wow Wow
Greyhound Racing / Concrete Knives
Slack Motherfucker / Superchunk
Young Blood / The Naked And Famous
Je Ne Te Connais Pas / Prototypes
Men's needs / The Cribs
Keep Forgetting / The Cinematics
Too Drunk to Fuck / Dead Kennedys
7 Billion People all Alive at Once /... And So I Watch You From Afar
This Must Be The Place (Naive Melody) / Talking Heads
Neighborhood #3 / The Arcade Fire
I don't care as long as you sing / Beatsteaks
Dynamite / Audio Bullys
Killing in the Name / Rage Against the Machine
Ghettowelt / Blumfeld
Fri-End? / Kate Nash
Young Folks / Peter, Bjorn and John & Victoria Bergsman
You don't know / Club Killers feat. Moneybrother
Nobody move, nobody gets hurt / We are Scientists
Before The Light Takes Us / Darkness Falls
Great DJ / The Ting Tings
Yeah Yeah / Willy Moon
Spread your love / Black Rebel Motorcycle Club
Burning Down The House / Talking Heads
Reactor Party / Shitdisco
Gold On The Ceiling / The Black Keys
I will survive / Cake
Irish Blood, English Heart / Morrissey
Date with the Night / Yeah Yeah Yeahs
I bet you look good on the Dancefloor / Arctic Monkeys
Ride / The Vines
Atomic / Blondie
Too Many Puppies / Primus
Trick Pony / Charlotte Gainsbourg
Peach Blossom / Eels
World Shut Your Mouth / Julian Cope
My Doorbell / The White Stripes
I am the Resurrection (Jon Carter Remix) / The Stone Roses
Blitzkrieg Bop / Ramones
Liebe zu Dritt (French Version) / Stereo Total
Crystal / New Order
Genius Of Love / Tom Tom Club
Identity / X-Ray Spex
Bohemian Like You / The Dandy Warhols
Keine Macht für Niemand / Ton Steine Scherben
An Honest Mistake / The Bravery
Time To Pretend / MGMT
Just A Creep / Dum Dum Girls
Girl From Mars / Ash
Only One / Lovedrug
The Ghost Who Walks / Karen Elson
Race For The Prize / The Flaming Lips
Violet / Hole
Paddling Out / Miike Snow
Crash / The Primitives
Panic / The Smiths
Touch Me I'm Sick / Mudhoney
Star Sign / Teenage Fanclub
Love Will Tear Us Apart / Joy Division
Kill the Director (CSS Remix) / The Wombats
Surf Hell / Little Barrie
Bloodbuzz Ohio / The National
Carried Away / Passion Pit
Here Comes Sickness / Mudhoney
Blue Orchid / The White Stripes
Crosstown Traffic / Jimi Hendrix
One Step Beyond / Madness
Out of Space / Prodigy
Part I - Part II- Part III - Part IV
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In der Mathematik addieren sich zwei positive Werte zu etwas Größerem. In der Küche aber spricht man davon, dass zu viele Köche den Brei verderben. Im musikalischen Bereich hat man schon erlebt, dass Großes entsteht, wenn sich zwei Größen zusammentun, aber es gab auch schon Beispiele, wo dies völlig in die Hose ging - als schlimmstes Beispiel der jüngeren Vergangenheit erinnere ich an "Lulu", die Kolloboration von Lou Reed und Metallica.
Auch bei "Evil Friends", dem mittlerweile achten Album von Portugal. the Man, treffen zwei Big Player aufeinander, denn die Band hat sich als Produzent für ihr neues Werk niemand geringeren als Danger Mouseauserkoren.
Als ich diese Information vor einigen Wochen zum ersten Mal hörte, hatte ich direkt Bedenken, ob Danger Mouse wirklich der Richtige sei, denn überall, wo die gefährliche Maus ihre Finger drin hat, klingt es auch nach gefährlicher Maus. In den meiste Fällen ist das auch gut so, was das letzte Album "El Camino" der Black Keys und auch "Little Broken Hearts" von Norah Jonesbewiesen.
Aber Portugal. The Man ist ein spezieller Fall, denn die Band ist gut, so wie sie ist! Bisher waren ihre Songs immer kunstvoll verschachtelte Köstlichkeiten mit nicht zu eingängigen Melodien und einer charmanten Portion Verschrobenheit - in Fachkreisen nennt man das WeirdoPop - so dass nie die Gefahr bestand, austauschbar und zu radiokonform zu klingen.
Der erste bereits vor einigen Wochen veröffentlichte Song "Evil Friend" nahm mir die schlimmsten Befürchtungen, aber dann wurde ein weiterer Song "Atomic Man" vom kommenden Album präsentiert und schon war das flaue Gefühl im Magen wieder da.
Das nun erschiene Album beginnt mit dem sehr minimalistischen und hoch melodiösen Song "Plastic Soldiers". Der Anfang erinnert an frühe Pink Floyd-Songs, aber wenn die Leadstimme und die Backing Vocals einsetzen, weiß man sofort, wer hier musiziert und wenn der Beat sich langsam herausschält, kann man auch schon deutlich heraushören, wer hier produziert hat.
Das erste Highlight ist "Creep in A T-Shirt". Treibendes Schlagzeug, darüber eine leichtfüssige Melodie und im Refrain ein Monster von Hookline, die dem Ganzen eine melancholische Note verleiht. Wow! Anschließend kommt das bereits bekannte großartige "Evil Friends", über das im Netz ja schon unendlich Lobeshymnen ausgeschüttet wurden, und die ich hiermit noch mal alle unterschreibe.
"Modern Jesus" hängt mir seit gefühlten 48 Stunden im Ohr: "Don't pray for us. We don't need no modern Jesus. To roll with us. The only road we need is never givin' up. The only faith we have is faith in us." Und mit diesem Song hat sich mein Glaube an die gelungene Verbindung von Portugal und Mouse gefestigt! Laut Noah und Kane ist"Modern Jesus" der Song, welcher der Band am schwierigsten fiel, deswegen sei den Beiden hiermit versichert: Es hat sich absolut gelohnt!
"Hip Hop Kids" enstand während der Tour mit den Black Keys durch deutsche Lande. Typisch die Chorgesänge und der Songaufbau. Der Song, in dem man am wenigsten Mousegeruch wahrnimmt.
Mit "Atomic Man" stand ich ja zu Anfang etwas auf Kriegsfuß, aber das Kriegsbeil wird wieder eingebuttelt, denn mittlerweile weiß ich das Drumming und die Gitarre zu schätzen, aber mein Favorit auf "Evil Friends" wird er wohl doch nicht werden.
Ein wunderbar verdichtete Folk-Ballade mit leisen psychedelischen Strukturen und Backing Vocals von Haim ist "Sea of Air" geworden. Der Song breitet sich genüßlich aus und zwingt zum Luftholen und Innehalten. Bei "Waves" nähern sich Portugal.The Man noch weiter an das Frühwerk von Pink Floyd an. John klingt weiblicher als je zuvor und die Gitarren breiten sich schwelgerisch im ProgRock-Himmel aus.
"Holy Roller" klingt, als wäre er vom letztenJack White-Album, dazu feine Breaks mit viel Raum für die euphorischen Vocals. Und die Bläsersektion verleiht dem Song einen verdammt fluffigen Groove! "Someday Believers" erinnert mich an einen meiner Lieblingssongs ("Head is a Flame") der Band und zeigt, wie perfekt die Band mittlerweile die Arrangments um die Melodie wickelt. Waren früher die Melodien absichtlich verschachtelt und verhüllt, manchmal vielleicht sogar einen Tick zu viel, gelingt es den Männern aus Alaska nun in jedem Song den Focus perfekt zu setzen, ohne ihren bisherigen Charme einzubüßen.
Das auffälligste bei "Purple Yellow Red and Blue" ist das vordergründige Schlagzeugspiel, welches dem Song nach einem gelungenen Keybord-Intro antreibt. Songwriting vom Feinsten mit feiner Bridge und perfekter Hookline. Zum Schluß pfeift uns die Band bei "Smile" dann auch noch einen und sorgt für einen hochromantischen Ausklang des Albums.
Ja, Portugal. The Man sind etwas eingängiger geworden, aber zu meinem Erstaunen stört mich das überhaupt nicht, so dass ich ohne Umschweife sagen kann: Gut gemacht Danger Mouse, klasse ihr Mannen aus Alaska - dieses Album wird mich durch den Sommer begleiten! Danke.
Wirklich aufregende neue Alben sind selten. "Light up Gold" ist aufregend! Nicht aufregend im Sinne von "Das ist Neu!", sondern weil man die Energie - obwohl auf ein Medium gequetscht - direkt und anscheinend unvermittelt spürt.
Die Parquet Courts aus Texas - die mittlerweile aber seit Jahren in New York die Clubs unsicher machen - liefern in 33 Minuten exakt 15 aufregende Songs. Immer druckvoll, immer von eindringlinger Präsenz direkt auf die 12 und nie nach irgendwelchen Trends und Hypes schielend.
Die Band erinnert einerseits an die Kings of Leons, als diese noch nicht den Stylisten bemühten und mit langer Mähne in kleinen Clubs spielten. Manchmal brummt der Bass wie bei den Pixies ("Tears of Plenty"), anderorts klingt es nach TheClash ("Light Up Gold II") oder nach Pavement (N' Dakota") und auch The Fall ("Master of my Craft") klingt gerne mal durch. Nennen wir es also IndiePunkRock und freuen uns, dass die Songs dieser Band nicht nur wie die Summe der einzelnen Referenzen klingen.
Jedes dem Indie- oder PunkRock verschworene Herz sollte die Parquet Courts im Sturm erobern. Diese Ungestümtheit und die Grandesse, mit der sie Alltagsthemen aufgreifen und in brilliante Songs verwandeln, hat einfach Charme und einen Verve, dem man sich nicht entziehen kann. Deswegen nicht viele Worte, sondern die unbedingte Kaufempfehlung für dieses hitzige aufrührerische ("Ya know Socrates died in the fuckin' gutter!" ; "There are still careers in combat, my son.") kleine Meisterwerk!
JAVELIN ... YOUNG DREAMS ... KURT VILE ... IMAGINE DRAGONS
Der Sommer steht endlich vor der Tür, deswegen in der 10ten Ausgabe von "News Songs / Neue Lieder"(fast) NUR Lieder, die gute Laune versprühen. Let the sun shine!
--------------------------------- JAVELIN / Light Out
Ohrwurm gefällig? George Langford und Tom Van Buskirk alias Javelin wissen ganz genau, wie es geht. Feine Melodie, moderneres Arrangement à la Alt-J, Refrain zum Mitschmettern und schon landet der Wurfspeer (engl. Javelin) mitten im Gehörzentrum. Auf dem Longyplayer "Hi Beams" der New Yorker befinden sich aber nicht nur so eingängige Songs (Anspieltipps "Nnormal" und "Stars", "L'Ocean") wie "Light Out", sondern auch eine neue Hymne für die xte-Rocky-Verfilmung ("Judgement Nite").
--------------------------------- YOUNG DREAMS / Fog of War &Footprints
Auch Norweger können nicht nur schwermütig sein! Young Dreams machen euphorischen Pop mit schwelgerischen orchestralen Arrangements ("The Girl that thought me to drink and fight") und den schönsten Harmoniegesängen seit den Beach Boys! Die Singleauskopplung "Fog of War" ist zwar auch schön, aber "Footprints" bringt brasilianischen Samba und die Beach Boys zusammen und das ist etwas bisher Ungehörtes!
--------------------------------- KURT VILE / Walkin on a pretty Day
Man muss in der Sonne nicht immer hyperaktiv sein, sondern kann auch mal einfach in den Himmel gucken und Luftschlösser bauen. Bester Soundtrack für dieses Freizeitvergnügen ist die zeitlose (69 Minuten lange!) Platte "Wakin on a Pretty Daze" von Kurt Vile aus Philadelphia! You're a Dreamer!
--------------------------------- IMAGINE DRAGONS / On Top of the World
Die Imagine Dragons sind eine vierköpfige Band aus Las Vegas. Aus dem bereits 2012 erschienenen Album "Night Visions" gibt es nun die (5.!) Singelauskopplung. "On Top of the World" ist SunshinePop mit Indie-Flair und fröhlichem Pfeifen - live trauen sich die Jungs allerdings nicht zu pfeifen ;-), trotzdem ein Dankeschön an Kira!
Kostenloses vom Mastermind der einst besten Band der Welt! TALKING HEADS! Da sollte man doch schnell die Angel auswerfen wenn es einen solchen Leckerbissen aus dem großen Netz zu fischen gilt.
Fünf Großartige Songs, darunter eine Live-Version von "Road to Nowhere", zwei exzellente Remixe vom Album "Love this Giant" (2012) mit St. Vincent aka Annie Clarkund ein bisher unveröffentlichter Song namens "Cissus".
KEINE Band steht - obwohl das letzte Album mittlerweile sechs Jahre zurückliegt - mehr für erstklassigen Stoner-Rock, als die Queens of the Stone Age.
Vorneweg, mit "... like Clockwork" wird dieser Status noch tiefer in den Stein gemeiselt werden, auch wenn hartgesottene Fans sicher das ein oder andere Mal schlucken müssen.
Klar, dass wenn Mastermind Josh Homme ruft, die Prominenz Schlange steht, um einen Beitrag für das neueste Werk der Stoner-Helden zu leisten. Nicht überraschend auf der Gästeliste sind Dave Grohl (Foo Fighters), Mark Lanegan und die Ex-Members Joey Castillo und Nick Oliveri. Trent Reznor, James Lavelle (U.N.K.L.E.) und Alex Turner von den Arctic Monkeys dürften schon für etwas Irritation sorgen, aber mit Elton John und Jake Shears von den Scissor Sisters hätte wohl niemand gerechnet.
Die Platte eröffnet mit dem very creeply "Keep Your Eyes Peeled". Die Bass-Line, das Riff und das psychdelische Gitarrengeschrammel - das passt. Damit kann man locker auf einer Party die Spreu vom Weizen trennen. "I Sat By the Ocean" ist, man verzeihe mir den Ausdruck im Zusammenhang mit den QOTSA, verdammt poppig geraten. Kommt nicht so richtig in die Puschen, trotz feiner Hookliner und Hommes typischem Stil an der Gitarre.
Alte Haudegen, die noch mit Led Zeppelingeknutscht und gesoffen haben, dürften an der Ballade "The Vampyre of Time and Memory" ihre Freude haben. Kann sich hören lassen, auch wenn die sphärischen Keyboardklänge etwas gewöhnungsbedürftig sindund hier sicher nicht Rockgeschichte neugeschrieben wird.
Viel Spaß macht mir "If I had a Tail", einerseits wegen der "versteckten" Reminiszenz, dem Rumpel-Hook und besonders wegen der vielen kleinen Details, die man erst beim mehrfachen Hören ausmacht. Meines Erachtens der Song mit dem höchsten Wachstumspotential.
"My God is the Sun" ist ein Paradebeispiel für alles, was QOTSA-Fans an dieser Band so lieben: Riffs, Breaks, Energie! Anschließend scheint auf dem Album ein harter Schnitt zu kommen, aber nur für eine knappe Minute, denn dann explodiert das sehr betulich beginnende "Kalopsia", ehe es nach einer weiteren Minute wieder zerfällt und erneut explodiert. Fein!.
Mit ungewöhnlich viel Pathos belegt ist der ziemlich konversative Rocksongs "Fairweather Friends". Etwas weniger Schmalz (ist das Elton John am Klavier?) und mehr Härte hätten aus dem scharfen Ding sicher noch mehr machen können.
Blueslastig, aber auch mit GlamRock-Attitüde zeigt sich "Smooth Sailing". Das Riff hat man sich von "Personal Jesus" von Depeche Mode geliehen und vom Arrangement erinnert es mich stark an Jack White, aber dann sind natürlich auch wieder Gitarrenparts involviert, die daraus ein, wenn auch nicht ganz typisches, QOTSA-Stück machen. Mehr Groove hatte die Band aber definitiv in keinem Song!
Traurig, traurig und schön. "I Appear Missing" zeigt Mr. Hommes von der gefühlvollen Seite, was natürlich nicht bedeutet, dass der Herr das Rocken vergisst. Wandert als erster QOTSA-Song in meine Playlist "Novocain for the Soul", in der sich sonst doch hauptsächlich deutlich ruhigere Stücke befinden.
Und jetzt das Unglaubliche! Auch der letzte Song des Albums "Like Clockwork" wandert in besagte Playlist und dazu noch in die Liste für die besten Songs des Jahres 2013. Ein atemberaubendes episches Musikstück, welches natürlich den frühen Pink Floyd-Alben Tribut zollt und es schmerzt tatsächlich, wenn der Song schon nach 5:24 Minuten zu Ende ist, aber Gott sei Dank hat man ja im digitalen Zeitalter ganz einfach die Möglichkeit, einen einzelnen Song in die Endlosschleife zu hieven. Und wenn er nicht gestorben ist, dann ...
8 Uhr morgens. Das Wetter ist schon wieder beschissen. Alles schläft noch. Der ideale Zeitpunkt, um mit dem mir bereits vorliegenden und von Bandmitglied Martin Arlo Kroll zugesandten Debüt von The Great Faults den Tag zu verschönern. Bisher hatte ich nur wenig Zeit, mich in "Coming back soon!!!", das am 28.6 erscheint, einzuhören, also Kopfhörer auf und jetzt mal richtig lauschen, was die Band so zu bieten hat.
Auf die Schnelle gehört, erinnert das Duo schon an die legendären Whites Stripes und an The Blacky Keys, auch wenn die Bandmitglieder, Sänger und Gitarrist Martin Arlo und Drummer Johannes Woodrow Wagner auf ihrer Homepage darauf verweisen, dass vor allem in der Schlagzeugarbeit Unterschiede bestehen. Auf jeden Fall gibt es sicher schlechtere Referenzen als diese beiden Bands ;-)
The Great Faults musizieren auf jeden Fall, wie die genannten Referenzen, an der Schnittstelle zwischen Blues und IndieRock. Sie tun es melodiöser als es die White Stripes taten, setzen weniger auf übermächtige Hooklines, sondern gehen feinfühliger vor - obwohl es schon ordentlich aus der Garage rumpelt. Leider rumpelt es nicht fett genug, da merkt man dann doch, dass die Produktion in Eigenregie statt fand. Ein erfahrener Produzent hätte da sicher deutlich mehr herausgekitzelt. Wünsche dem Duo also, dass jemand - es muss ja nicht gleich Danger Mouse sein - das Potential der Beiden erkennt und sich dann dem nächsten Album annimmt.
Zur Mucke und ich versuche mal die Defizite in der Produktion auszublenden. Nach einem kurzen Acapella-Intro und zarten Gitarrengeklimper geht es direkt furios los mit "Parade". Das Schlagzeug ist sofort voll da und das Riff schneidet genüsslich. Man hört Sänger Martin Arlo schon an, dass er nicht in seiner Muttersprache singt, aber das stört nicht weiter und nach kürzester Zeit verblasst diese Wahrnehmung zu Recht - also Schluss mit der Korinthenkackerei.
"Childsname" ist zurückhaltender, lässt mit Breaks Zeit zum Luftholen und setzt ganz auf die Melodie. "Ring", neben "Parade" mein Favorit auf der Scheibe, zeigt klipp und klar, dass hier jemand was vom Songwriting versteht. Wenn da die gefährliche Maus ihre Finger dran hätte, ginge der Song ganz sicher ab wie Rakete!
"Light" und "No, No" haben beide einen exquisiten Refrain, die sich wunderbar bei einem Fläschchen Bier mit Freunden mitsingen lassen, wenn dabei noch ein Feuerchen brennt und die ein oder andere nostalgische Geschichte erzählt wird, dürfte es auch passen ;-). Echte BluesRock-Riffs haben die Jungs aus Mülheim an der Ruhr wirklich drauf, was man sehr schön bei "Resist" und "Timetable" feststellen kann. Für "Resist" wäre etwas mehr Verruchtheit in der Stimme wünschenwert, egal, wenn dabei der ein oder andere Ton flöten geht. Also etwas mehr Mut zum Kontrollverlust in der Stimme bitte, auf Platte klingt mir das Ganze sonst etwas zu brav.
Die letzten drei Songs des Albums, "War", "Hardly Trying" und "Big Hearts" reihen sich nahtlos in das in sich sehr geschlossene Geamtwerk ein. Wobei "Big Hearts", der ganz klar stärkste Song des Dreiers ist - ziemlich nahe an "Parade" und "Ring"!
Dass die Band mit Leidenschaft rockt, steht nach diesem Debüt-Album außer Frage. Bleibt zu hoffen, dass sie am Ball bleiben und mit dem nächsten Album den nächsten Schritt tun. Wer The Grat Faults live erleben möchte, hat demnächst die Gelegenheit dazu. Der Juni ist bei mir zwar schon pickepackevoll, aber wer weiß, vielleicht sieht man sich in Kürze im Tsunami-Club!
13.06. Köln, Tsunami
15.06. Emmerich, Rock Over Festival
15.06. Bonn, Kult 41
27.06. Essen, Templebar
29.06. Berlin, Trickster