Published: 13.04.2018
Label: Pias Coop/Heavenly (Rough Trade)
Genre: ElectroPop, DancePop, Dancefloor
Country: Brisbane, Australien
Members:
Janet Planet, Sugar Bones, Clarence McGuffie und Reggie Goodchild
In eine ähnliche Richtung geht es auch bei CONFIDENCE MAN und als weitere Referenz fällt mir noch das Duo The Ting Tings ein, dass 2008 mit "That's not My Name" einen Welthit landete. Menschen, die schon getanzt haben, als es noch keine YouTube-Stars, Blogger und Influencer gab, werden sich auch an Primal Screams "Screamadelica" (1991) oder Deee-Lite (1990) erinnert fühlen.
Dass man von Confidence Man also kein tiefgründiges Konzeptalbum erwarten sollte, dürfte nun eigentlich klar sein, ich kann es aber auch noch mal ganz explizit formulieren: This-is-funny-Dance-Shit-for-the-next-Party! Nicht mehr und nicht weniger.
11 Stücke befinden sich auf dem Album der Australier und wer nicht tanzen kann oder zumindest gerne mit dem Tanzbein zum Beat zuckt, der kann jetzt an dieser Stelle mit dem Lesen aufhören und vergessen, dass es eine Band namens Confidence Man gibt, allen anderen erhalten jetzt einige Informationen über die Band, die zu Beginn ihrer Karriere verschleiert auftrat, weil die männlichen Bandmitglieder auch in anderen Bands spielten und nicht mit dem "Nebenprojekt" Confidence Man in Verbindung gebracht werden sollten.
Bevor aus dem Nebenprojekt eine Band wurde, waren nämlich alle Bandmitglieder im IndieRock-Sektor unterwegs und hatten mit Tanzmusik im klassischen Sinne wenig am Hut - eine Gitarrenband die Tanzmusik macht konnte man sich dann aber schon vorstellen.
Nachdem die Vier als Confidence Man einige rasante Liveshows bestritten hatten, ließ sich nicht länger leugnen, dass das Nebenprojekt den jeweiligen Bandprojekten den Rang abgelaufen hatte, weswegen man sich fortan auf Confidence Man konzentrierte. Es wurden pfiffige Clips passend zu den Songs mit den frechen Texten erstellt und die Fangemeinde wuchs in kürzester Zeit rapide an.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Quartett mit dem bisherigen Konzept sich zu betrinken und Unsinn zu verzapfen kein zweites Album mit irgendeiner Relevanz hinbekommt, wenn man allerdings in Richtung "Out The Windows" geht und wieder eine so fluffige Bassline, wie bei "Boyfriend" ausgräbt, dann könnte doch mehr aus den Ein-Album-Wonder werden.
Tracklist:
01 Try Your Luck
02 Don't You Know I'm In a Band
03 Boyfriend
04 C.O.O.L Party
05 Out The Window
06 Catch My Breath
07 Bubblegum
08 Better Sit Down Boy
09 Sail Boat Vacation
10 All The Way
11 Fascination
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