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Samstag, 2. Dezember 2017

NEW SONGS Vol. 170: DEAD VIBRATIONS / Chemical Hug ... CHILDCARE / Put Down Your Pen ... YELLOW DAYS / That Easy ... THE TAMBOURINE GIRLS / You Don't See Me

DEAD VIBRATIONS / Chemical Hug

Seit 2015 sind die DEAD VIBRATIONS in der skandinavischen Shoegaze-Szene als Liveband gerne gebuchte Gäste. Die Stockholmer machen fetten und ziemlich düsteren Shoegaze der auch mal in Richtung Psychedelica oder sogar Grunge abdriftet.

Bisher musste man sich aus der Konserve mit der EP "Reflections" zufrieden geben, aber ab dem 26. Januar 2018 kann man sich zu Hause das selbst betitelte Debütalbum des Quartetts auf den Dreher packen, das Licht dimmen und sanft mit dem Kopf gegen Boden nicken. Passt vorzüglich zwischen Alben von The Jesus and Mary Chain, My Bloody Valentine und Spacemen 3.

Die Dead Vibrations sind Christian Jansson (Gitarre & Vocals), Elmer Hallsby (Bass), Josefin Ahlqvist Lyzwiski (Schlagzeug) und Olov Sjogren (Gitarre ).




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CHILDCARE / Put Down Your Pen

Ein seltsam, verschleppter Popsongs ist dieses "Put Down Your Pen" der vierköpfigen Band CHILDCARE aus London - würde man denken, wenn man nur kurz in die Nummer hineinhört, denn was sich nach 2 Minuten und 10 Sekunden aus diesem Song entwickelt, ist wahrlich nicht abzusehen! Fett! Also auch nicht vöm dämlichen Coverbild abbringen lassen!

Das Stück handelt von einer Brieffreundschaft, die Sänger Ed Cares mal am Laufen hatte. Wer unter 30 ist, weiß wahrscheinlich nicht mehr, was eine Brieffreundschaft ist, deswegen eine kurze Erklärung. Man verfasst handschriftlich (!!) einen Brief und schickt diesen mit der Post an einem Menschen, den man meist noch nie gesehen hat, und wartet dann wochenlang, bis dieser antwortet. Ich weiß, das ist soooooo Oldschool, aber das gute alte Vinyl ist ja auch der neue heiße Scheiß ;-)!




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YELLOW DAYS / That Easy


Da scheint sich eine neue britische (Grund-)Schule zu etablieren, den nach Klassensprecher King Krule und Cosmo Pyke, setzt auch der erst 17-jährige George van den Broek, alias YELLOW DAYS, auf reduzierte triphopartige Bluessongs.

Alle drei genannten Künstler verfügen trotz ihres juvenilen Alters über eine Stimme, die man eher einem 60-jährigen regelmäßigen Whiskeytrinker zuschreiben würde, unterscheiden sich aber in Kleinigkeiten.

Während Krule eher mit Electro und Jazz jongliert und Cosmo mit Reggae und Dub hantiert setzt Klassenneuling Yellow Days auf seinem Debütalbum "Is Everything Okay In Your World?" auf verhuschten Slackersound mit Soul-Vibes. Alle drei machen Musik die seeeeehr cool und sehr lässig, aber auch sehr emotional ist. Heiße Scheiße!




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THE TAMBOURINE GIRLS / You Don't See Me

Die TAMBOURINE GIRLS sind eine vierköpfige Band aus Sydney die von Ex-Deep Sea Arcade-Gitarrist Simon Relf gegründet. 2014 erschien das Debütalbum "Tambourine Girls" , 2018 soll das zweite Album erscheinen, aus dem es nun die erste Single "You Don't See Me" zu hören gibt. Ein nach Psychedelic-Sixties duftendes Stück mit einem treibenden Schlagzeugbeat und swinging Guitars.

Relfs verriet in einem Interview, dass der Text des Songs seine Interpretation zu Bob Dylans "Talkin World War III Blues" ist und eine Textzeile enthält, welche die Welt retten könnte! Also ALLE mal ganz genau hinören!





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