Stetige Leser dieses Blog wissen, dass ich ein Herz für nerdige Folk-Typen habe. JOEL JEROME ist definitiv so ein Typ! Der Burger Records-Produzent (z. B. Cherry Glazerr), Multiinstrumentalist und Songwriter aus Kalifornien covert alles, was nicht schnell genug auf den Bäumen ist und macht daraus seltsam verträumte Popnummern. Psychedelischer DreamPopFolk, wenn man so möchte. Auf seinem neuen Album "Cosmic Bear Jamboree" nimmt er sich u. a. den Marc Bolan-Song "Cosmic Dancer" zur Brust und machte daraus etwas Schwebendes.
Das charmante Album mit dem unglaublich kitschigen Artwork ist eine Quelle der Freude für Menschen, die glattgebügelte und genormte Popsongs verabscheuen. Und wie heißt es im Pressetext so schön: "Der perfekte Soundtrack um high in den Straßen von L.A. Fastfood zu essen." Slack it Baby!
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Roddy Womble? Nie gehört. Idlewild? Aaah!
Vor einigen Tagen erschien "The Deluder", das neue Solo-Album vom Idlewild-Frontmann. Darauf befindet sich auch das geisterhafte Duett "On N'a Plus De Temps", welches es mir besonders angetan hat - französische und englische Vocals können von mir aus gerne in viel mehr Songs eingesetzt werden.
Die weiblichen Vocals stammen von Hannah Fisher, die eingeschworene Idlewild-Fans wahrscheinlich als Violistin von einigen Alben kennen.
Für die demnächst erwachende Herbstmelancholie ist RODDY WOOMBLEs "The Deluder" wie gemacht. Zum Vinyl ein kubanischer Rum und eine Zigarre und man hält bestimmt durch bis zum nächsten Frühjahr.
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Miezekatze! Miez! Miez! Mit Kötern habe ich es nicht so, da gibt es in der Nachbarschaft den ein oder anderen, dem ich gerne die Stimmbänder entfernen möchte - aber Katzen sind doch was ganz Besonderes!
Den vier miauenden Damen THE DARTS aus Phoenix / L.A. habe ich auf jeden Fall sofort die Katzenklappe geöffnet. Defintiv keine Stubentiger, sondern echte Streuner, die in der Garage übernachten und am nächsten Morgen das fuzzy Meerschweinchen aus Nachbars Garten auf die Willkommenmatte legen.
Nur Katzenkacke, das man das Album auf Vinyl bei deutschen Dealern wieder mal gar nicht bekommt - aber die Damen planen für 2018 eine Europatour, also deutsche Clubs öffnet eure Katzentürchen!
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Buenos Dias Argentina! Die Dame, deren Namen klingt als käme sie aus dem Osten Europas, wurde in Argentinien geboren und arbeitet als Künstlerin und Filmemacherin.
Musikalisch ließ sich MALENA ZAVALA von südamerikanischen Gitarrenspielern, aber auch von Künstlern wie Devendra Banhart oder Beach House inspirieren. In "Should I Try" erzählt sie von Zukunftsängsten, die einem im Wege stehen und plädiert dafür, die Dinge auch einfach mal laufen zu lassen. Dem stimme ich zu ;-)
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