Veröffentlichung: 18.11.2016
Kategorie: IndiePop, Alternative
Country: Berlin, Germany
Jonas Schachtschneider, Jakob Hersch, Jannik Schneider, David Schachtschneider, Benito Pflüger
Isolation Berlin:
Tobias Bamborschke (Gesang, Gitarre), Max Bauer (Gitarre, Orgel), David Specht (Bass), Simeon Cöster (Schlagzeug)
Die Staatsakt-Label-Kollegen Stereo Total wollten dieses Jahr bereits zu schön sein, die Band-Kooperation Der Ringer + Isolation Berlin kann darüber nur lachen, denn sie sind bereits zu schön, was der erste Song "Ich bin so unendlich schön" unverständlich klar macht.
Und schön sein ist eine Last! Alle wollen einen berühren! Nie hat man seine Ruhe, singen Jannik Schneider von Der Ringer und Tobias Bamborschke. Nur schauen, nicht anfassen ist die Devise des Songs, der damit ganz wunderbar auf die unanfassbaren Pornoabziehbilder im Netz anspielt.
Das zweite Stück "Wolke/Rekall" ist IndiePop in eine rosafarbene Wolke aus Keyboardklängen verpackt. Nicht Zeit, sondern Melancholie tropft aus der Wolke. Bei "Ein Traum" scheppern die IndieRock-Gitarren, das Schlagzeug stolpert. Ist der Liebeszauber schon am Ende? Alles nur geträumt? Tja, The Angst und die Liebe!
Love ist und bleibt ein Battlefield! Auf diesem blutigen Schlachtfeld haben die Jungs deswegen ein bisschen Field Recording für den Song "M10" betrieben. Sehr gespenstisch, sehr liebevoll und garantiert kein Stück mit Romantik unterfüttert.
Der Abschluss des Liebesrausches findet dann anscheinend im Pub statt. Assoziationen zu "My Friends Don’t Like Me": Bier! Bier! Bier! Und die Frage lebt Shane MacGowan eigentlich noch?
PS: Der Ringer veröffentlichen am 30.01.2017 ihr Debüt-Album bei Staatsakt. Isolation Berlin ziehen sich nach den Dates im Dezember zurück, um ihr zweites Album aufzunehmen. Und für 2017 hoffen wir auch, dass Ja, Panik den Frischlingen im Label wieder zeigen, wo der Barthel den Most holt ;-).
Tracklist:
01 Ich bin so unendlich schön
02 Wolke/Rekall
03 Ein Traum
04 M10
05 My friends don't like me
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