CARL BARAT AND THE JACKALS / A Storm Is Coming ... MAX & LAURA BRAUN / Time Is Taking All My Time + While I'm asleep ... JEFF ROSENSTOCK / Nausea ... UNKNOWN MORTAL ORCHESTRA / Multi-Love
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CARL BARAT AND THE JACKALS / A Storm Is Coming
Nachdem CARL BARÂT im letzten Jahr mit seinem alten Weggefährten Pete Doherty wieder sehr umtriebig war, kümmert er sich im neuen Jahr wieder um seine eigenen Projekte. Man kann dem Briten ja so Einiges vorwerfen, aber auf keinen Fall, dass er gerne eine ruhige Kugel schiebt und sich mit Veröffentlichungen Zeit lässt. Soloalbum Nummer 2 ist nicht mehr ganz so solo, denn Carl hatte keine Lust mehr alleine an der Platte zu basteln, weswegen er kurzerhand eine neue Band, die Jackals, aus der Taufe hob. So darf man folgerichtig das am 16ten Februar erscheinende Album "Let it Reign" als Debüt ansehen.
Die erste Kostprobe "A Storm is coming" klingt wie eine klassische BritRock-Nummer mit ausgesprägter Hookline und konstant sägendem Riff. Insgesamt wirkt die Nummer etwas angestaubt, aber wie man aus der britischen Presse bereits hört, soll das kommende Album ordentlich Dampf besitzen - nix dagegen, aber die britische Presse erzählt viel ;-).
Carl Barât And The Jackals - A Storm Is Coming (Explicit) on MUZU.TV.
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MAX & LAURA BRAUN / Time Is Taking All My Time + While I'm asleep
Die Geschwister BRAUN musizierten bereits in ihrer Jugend zusammen, aber wie das bei Geschwistern so üblich ist, geht man irgendwann eigene Wege und verliert sich zwangsläufig etwas aus den Augen. Laura ging nach London und Max blieb in Deutschland und dann war es das vorerst mit dem gemeinsamen Musik machen. Laura studiert Kunst, Max bleibt der Musik treu und komponiert für Theater und Filmproduktionen.
Nach 10-jähriger Pause finden die Geschwister 2008 musikalisch wieder zusammen. Vor drei Jahren veröffentlichten sie ihr Debütalbum „Telltale“ und nun erscheint im März auf Interbang Records das neue Werk "Highwire Haywire". Die meisten Songs auf dem neuen Album wurden live und komplett in Eigenregie im Studio eingespielt, was zeigt, dass das Geschwisterpaar auch sein Handwerk bestens beherrscht.
Zwei Lieder daraus kann man bereits im Netz hören und beide Songs leben von den atmosphärisch dichten Arrangements und dem glasklaren Gesang von Laura Braun. Der Chamber-Pop der Geschwister ist unglaublich beruhigend und entschleunigend, ohne jemals an Belanglosigkeit zu grenzen. Schön und schlicht.
Time Is Taking All My Time, Max & Laura Braun, live at Singles Club at Theater Rampe from Max and Laura Braun on Vimeo.
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JEFF ROSENSTOCK / Nausea
Schon mal jemanden Konfetti kotzen sehen? Dann unbedingt das nachfolgende Video zu "Nausea" von JEFF ROSENSTOCK ansehen. Der Typ schreit sich zu einem munteren IndiePunkPop-Stück die Seele aus dem Leib und verbreitet gute Laune in Überschwang.
Herr Rosenstock ist übrigens ein sehr umtriebiger Zeitgenosse. Er ist ehemaliger Anführer der Skacore-Band Bomb The Music Industry, Kompagnon von Chris Farren (Fake Problems) beim Hype-Projekt Antarctigo Vespucci und Produzent des letzten The Smith Street Band Albums ("Throw Me In The River").
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UNKNOWN MORTAL ORCHESTRA / Multi-Love
2013 war "II" vom UNKNOWN MORTAL ORCHESTRA eine meiner Lieblingsplatten, welcher leider nicht der Erfolg beschert war, den sie verdient hätte. Ende Mai (22.5.) erscheint auf Jagjaguwar mit "Multi-Love" das dritte Album der amerikanisch-neuseländischen Band aus dem nun vorab der titelgebende Track des Albums veröffentlicht wurde.
Auf "Multi-Love" reflektiert Frontman und
Multi-Instrumentalist Ruban Nielson über Beziehungen. War auf "II" noch der Schmerz des Alleinseins das zentrale Thema, rücken nun menschliche Beziehungen und die vielfältigen Komplikationen, die daraus entstehen, in den Fokus. Der psychedelische Retro-Sound, mit analogen, zum Teil wieder selbst zusammengebastelten, alten Synthesizern bleibt neben Nielsons hoher Stimme weiterhin so einzigartig, dass man die Band schon nach wenigen Takten erkennt.
Leider, leider hat die Band für ihre 2015-Tour wieder nur ein einziges Konzert in Deutschland (Berlin, 26. Mai) auf dem Programm. Schade, schade, schade, aber irgendwann ...
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