Die 17-jährige Britin MILLIE TURNER veröffentlichte im Juli mit "Underwater" ihren ersten Song. Feine ElectroBallade, aber nicht so stark, wie ihre zweite Veröffentlichung "Eyey On you", in dem Millie von einer Liebe singt, die nicht immer bequem, aber dafür sehr ehrlich ist.
Auch dieser Song ist eine Ballade, aber näher am Folk, als am Pop. Der Beat ist nun LoFi, die Stimmung düsterer und die Melodie mit dieser betörenden Stimme ein echter Ohrwurm der unter die Haut geht.
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Dass Adam Granduciel und seine Band WAR ON DRUGS, traditionellen und doch zeitgenössischen exzellenten Americana machen hat sich mittlerweile auch in Deutschland herumgesprochen, wo das letzte Album ("A Deeper Understanding") der Herren aus Philadelphia erstmals in den Charts landete.
Die neueste Singleauskopplung aus diesem Werk ist "Nothing To Find", eine Smells-like-80s-Hymne, die wie gemacht ist für lange Fahrten auf den amerikanischen Highways. Und auf dem Mixtape befinden sich nebenbei noch Songs von Tom Petty, Springsteen, Dylan und Neil Young ;-).
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JONATHAN BREE ist ein Musiker aus Neuseeland, den vielleicht einige von seiner IndiePop-Band The Brunettes her kennen, von denen es allerdings 2011 das letzte Lebenszeichen gab. Als Solokünstler ist mir Bree bisher noch nicht aufgefallen, obwohl er bereits 2013 ("The Primrose Path") und 2015 ("A Little Night Music") zwei Soloalben herausbrachte.
Im Februar 2018 soll das dritte Solowerk kommen, aus dem es mit dem Song "You're So Cool" nun den ersten Appetithappen gibt. Verdammt coole Nummer im Crooner-Stil mit wunderbaren Streichersätzen, irgendwo zwischen Scott Walker und Depeche Mode.
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Es wird wohl auch 2017 nichts mehr mit einem neuen Ja, Panik-Album und so viel Spaß, wie deren Frontmann ANDREAS SPECHTL mittlerweile an elektronischer Musik gefunden hat, befürchte ich sogar Schlimmeres.
Das erste Stück vom am 10. November erscheinenden Album "Thinking About Tomorrow And How To Built It", setzt im Vergleich zu seinen Arbeiten auf seinem ersten sehr frickeligen Electro-Album "Sleep", mehr auf Rhythmus und Beat. Die Düsternis ist geblieben, aber sie ist tanzbar geworden - auf den Resten von Europa?
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