Ich verliebe mich ja gerne kurzfristig in Frauen im Rockbusiness - meine treuen Konzertbegleiter können davon ein Liedchen singen. Das ist natürlich nicht die einzige wahre Liebe, die habe ich schon seit Langem gefunden, aber schon so etwas wie Schmetterlinge im Bauch. Wahrscheinlich liegt es an der Kombination Gitarre + Frau +Stimme, die mich immer wieder derart fasziniert.
Die 24-jährige Britin HARLEA hat mein Herzlein auf jeden Fall sofort in Flammen gesetzt. Was für eine große Soulstimme! Sie klingt wie eine gefährliche Mischung aus Joyce „Baby Jean“ Kennedy, Joss Stone und Alison Mosshart! Was für wunderbar schmutzige und pulsierende Blues-Grooves! Ja, das visuelle Erscheinungsbild der in Birmigham geborenen und in Nordlondon aufgewachsenen Rockmaid ist auch nicht von schlechten Eltern. Will mehr!
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THE ROUTES klingen, laut Pressetext, auf jedem Album irgendwie anders: Das Debütalbum "Left My Mind" war stark von R&B beeinflusst, "Alligator" setzte auf verspielten US-Garage und 2016 setzten sie bei "Skeletons" auf eine Prise Punk.
Soweit der Pressetext. Tatsache ist, dass die Jungs immer einen Sound generieren, der nach den UK-Sixties klingt und mit Stomp'n'Grind, GarageRock, GaragePunk, Surf und Rhythm & Blues spielt.
Die ersten beiden Vorboten, aus dem am 17. März erscheinenden Album "In This Perfect Hell", sprechen dafür, dass sich das Trio aus Hita (Japan) dieses Mal auch psychedelische Ausflüge erlaubt. Es lebe das Fuzz-Pedal!
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Man muss sich noch bis zum 12. Mai gedulden, bis das neue Album "Nichts ist neu" von LOVE A erscheint.
Das ist nicht leicht, aber was ist das heutzutage schon noch leicht? Die Vorabveröffentlichung des German PostPunk-Quartetts geht sogar so weit zu behaupten "Nichts ist leicht"!
Es ist auch nichts Neues, was uns Herr Merchenbier, Herr Weyer, Herr Mercier und Herr Brausch servieren. Es ist, was es ist, ideale Musik um Ballast abzuwerfen und die blank liegenden Nerven zu beruhigen.
Und ich hoffe - ich hoffe auch im Sinne der Band - dass in Amerika sich auch nicht so viel ändert. Es können sich nämlich auch Dinge in die falsche Richtung ändern ;-(. F*** TRUMP!
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NIKOLAUS WOLF heißt eigentlich Michi Rieder. Der aus Inzell in Bayern stammende Singer & Songwriter findet aber dass es sich unter dem Namen seines Uropas besser Musik machen lässt. Googlekompatibel ist der Name wahrlich nicht, aber vielleicht trägt deswegen seine vier Songs enthaltente Debüt-EP den seltsamen Namen "Roekki Zimt".
Der sich selbst als etwas verrückt bezeichnete Bayer macht Folkmusik die Schnittstellen zu BritPop aufweist und klingt als wäre sie im Amerika der glorreichen Sechziger entstanden - klanglich merkt man allerdings schon, dass Herr Wolf auf der Höhe der Zeit ist!
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