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Donnerstag, 7. Mai 2015

NEW SONGS Vol. 93: DRENGE ... ROSE WINDOWS ... KAT VINTER ... DISASTER IN THE UNIVERSE

DRENGE / We can do what we want ... ROSE WINDOWS / Strip Mall Babylon ... KAT VINTER / Downtime ... DISASTER IN THE UNIVERSE / Beach House

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DRENGE / We can do what we want


Kann man denke ich am ehesten PostGrunge oder PostGarage nennen, was die englischen Brüder Rory und Eoin Loveless alias DRENGE so im allgemeinen musikalisch verzapfen.

Bei der ersten Single-Auskopplung "We can do what we want" aus dem soeben erschienenen zweiten Album "Undertow" haben aber wohl eher die Ramones-"Brüder" oder die Buzzcocks Pate gestanden. Absolut schnörkelloser PunkRocker, wunderbar altbacken und definitiv ein direkter Neueinsteiger in das nächsten Indie-Disco-Update.

Noch schöner ist das dazugehörige Video, das sich ganz unverblümt auf das Kubricks Meisterwerk Clockwork Orange bezieht und dessen Atmosphäre perfekt für die eigenen Zwecke adaptiert. Drenge waren schon auf ihrem Debüt wütende Unruhestifter und auch auf "Undertow" ist jede Menge Wut und Boshaftigkeit untergebracht. Unbedingt vom neuen besten Drenge-Album anhören sollte man sich "Never awake" und "The Woods".



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ROSE WINDOWS / Strip Mall Babylon

Hat man auch nicht oft in den News, eine Band, die sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eines neuen Albums bereits aufgelöst hat, aber so ist es nun mal die ROSE WINDOWS, eine sechsköpfige Psychedelic-Rock Band aus Seattle, sind bereits Geschichte.

Das finale Album schlicht "Rose Windows" betitelt, erscheint am 8. Mai auf SubPop und die erste Single "Strip Mall Babylon" macht mich traurig, weil die Band sich aufgelöst hat und noch mehr, weil ich sie bisher gar nicht kannte! Falls das Abschiedswerk genauso viel Groove und Energie verspüht, muss ich mich auf jeden Fall noch mit den vorherigen beiden herausgebrachten Alben "There is a Light" (2014) und "The Sun Dogs" (2013) befassen.


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KAT VINTER / Downtime

Die in Berlin gestrandete Australierin KAT VINTER macht kühlen SynthiPop, der ganz sicher besser ins verregnete Berlin passt - oder noch besser nach Skandinavien, wo derartige Musik gerne Wurzeln schlägt - zumindest häufiger als auf dem heißen Kontinent am anderen Ende der Welt.

Der ersten Single "Downtime" vom bald erscheinenden Debüt-Album ist sehr catchy und die Stimme der Australierin gefällt auch, aber es fehlt etwas an eigener Note, um sich im gutbeackerten Feld des SynthiPop von Lorde & Co. hervorzuheben. Das Potential ist zweifelsohne vorhanden und vielleicht findet sich auf dem Album dann doch der ein oder andere Song, der  Kat Vinter mehr Profil verleiht.


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DISASTER IN THE UNIVERSE / Beach House

In diese seltsame Truppe mit dem nicht wirklich originellem Namen DISASTER IN THE UNIVERSE habe mich unverzüglich verliebt, weil der Song "Beach House" hält, was der Titel verspricht: Gute Laune, Sonnenschein, Strand, Meer, Cocktails und ....

Wahrscheinlich wurden zwischen oben vorgestellter Kat Vinter und dieser Band die Wiegestätten irrtümlich vertauscht, denn die Band, welche diesen knackigen funky Indie-Summer-Hit zelebriert, stammt - ob man es glaubt oder nicht - aus dem wenig sonnigen Norwegen. Aber wenn man den Textzeilen von "Beach House" lauscht, passt es doch wieder, geht es in dem Lied doch darum, dass man sich immer gerade das wünscht, was man nicht hat. Ich wünsche mir jetzt endlich SOMMER UND SONNE ;-)!


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