THE DEAD WEATHER / Buzzkill(er) ... 1000 GRAM / Really Need Someone ... BELLE AND SEBASTIAN / The Party Line ... THE ORCHIDS / Hey! Sometimes!
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THE DEAD WEATHER / Buzzkill(er)
Nicht so knackig und eindrucksvoll wie die letzte Veröffentlichung (Review), aber der Appetit auf ein neues Studioalbum wächst von Häppchen zu Häppchen.
Also sehr geehrte Frau Mosshart und hochverehrter Herr White, wie wäre es mit einem neuen DEAD WEATHER-Album noch vor Weihnachten? Kann ja gerne zeitgleich mit der Veröffentlichung der dritten versprochenen Single geschehen. Daaaanke :-).
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1000 GRAM / Really Need Someone
Heute als Empfehlung mal ein Augenschmaus für die Damen. Bauchtanz betreibende Männer sind ja eher die Ausnahme, aber die Band 1000 GRAM aus Schweden und Deutschland zeigt mit ihrem Clip zu "Really Need Someone", dass in diesem Tanzstil durchaus noch Potential im Verborgenen liegt.
Gutgelaunter IndiePop auf internationalem Niveau, dem im Vergleich zur hier vorgestellten Singleauskopplung auf dem in Kürze erscheinendem Album "Dance" im besten Falle noch ein paar Ecken und Kanten zugefügt werden.
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BELLE AND SEBASTIAN / The Party Line
Seit dem Meisterwerk "The Boy with the Arab Strap" ist die britische Band BELLE AND SEBASTIAN ja eigentlich unantastbar, aber die Disco-Nummer "The Party Line" ist dann doch ein bisschen viel für meine Ohren. Der Song groovt ganz nett, hat natürlich Ohrwurmcharakter, bleibt aber im Großen und Ganzen leider ein ziemlich belangloses Stückchen DancePop.
Hoffentlich geht die für Januar 2015 angekündigte Platte "Girls in Peacetime Want to Dance" nicht komplett in diese Richtung. Aber der ziemlich dämliche und an der Realität vielerorts vorbeigehende Titel lässt nichts Gutes erwarten. Und dass die Broken Bells fast genau vor einem Jahr, also im Januar 2014, ebenfalls ein Dance-Album ("After the Disco") herausbrachten macht die Sache auch nicht besser. I hope and pray!
Belle and Sebastian - The Party Line on MUZU.TV.
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THE ORCHIDS / Hey! Sometimes!
Eigentlich sind die Schotten von THE ORCHIDS in den News fehl am Platze. Erstens, weil die Band sich bereits 1986 in Glasgow gründete, zweitens weil die Band sich 1995 auflöste und in 2010 mit dem Album "The Lost Star" einen Comeback-Versuch wagte, der ziemlich wenig Beachtung fand und drittens, weil die Musik der Band eigentlich unglaublich altbacken und konform klingt.
Der Knackpunkt ist "eigentlich", denn von Songwriting versteht die Band eine ganze Menge! Der in dicke Wattepäuschchen voll Melancholie getränkte Pop auf dem neuen Album "Beatitude#9" ist hervorragend produziert und lässt im tristen Herbst ein wunderbares Sommerfeeling aufkommen.
Anspieltipps für Freunde von Bands wie Deacon Blue und Prefab Sprout: "Hey! Sometimes", "And when she smiled", "She's just a Girl"
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