Die singende Säge ist beiseitegelegt, KEVIN MORBY, der Mann aus Kansas, verlässt das Land und macht sich für sein viertes Album auf den Weg in die große Stadt um deren Aura in Musik zu verwandeln.
Morby ist tatsächlich kurzfristig nach Los Angeles umgezogen um sich inspirieren zu lassen. Das Ergebnis ist, dass seine Stimme deutlich weniger zum Einsatz kommt wie auf seinen vorhergehenden Alben und dass er mit unzähligen Referenzen die sich dem Leben in der Stadt gewidmet haben kreativ spielt. Einer der stärksten Stücke des Albums und ein Paradebeispiel für die gesamte Platte ist der Song "City Music. Da muss ich doch nicht mehr explizit erwähnen, wie exzellent das Album ist, oder?
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Lässt sich schwer fassen der Track "Together" von GIRLHOOD aus London. Ist das noch IndiePop? DancePop? Tanzbar ist es auf jeden Fall, was Christian Pinchbeck (Beats + Samples) und Tessa Cavanna (Vocals) mit wechselnden Musikern mit ihren ersten Songveröffentlichungen präsentieren.
Bei "Together" erinnert mich das Saxofon an Roxy Music, der rumpelnde Beat an A. R. Kane und der Groove an die Fugees. 90's Feeling und ItaloHouse gibt es sowieso noch gratis dazu.
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Die erste Single von QOTSA nach dem schrecklichen Ereignis in Paris heißt "The Way You Used To Do" und ist aus dem am 25. August erscheinendem Album "Villains".
Nachdem die Band politisch nicht immer einen korrekten Eindruck hinterlassen hat, sieht sich die Band genötigt im Pressetext darauf hinzuweisen, dass der Albumtitel "Schurken" kein politisches Statement ist und nichts mit Trump oder irgendwelchem Scheiß zu tun hat.
Produziert wurde das neue Album vom SoftPop-Produzenten Mark Ronson, weil Josh einen neuen Sound wollte und sich Ronson als Fan der Band outete. Der Sound des Vorabsongs "The Way You Used To Do" klingt tatsächlich etwas frischer, aber es ist und bleibt trotzdem einfach eine schmutzige Rock 'n' Roll-Nummer - wie man es von QOTSA gewohnt ist.
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RUDY STONE aus New Orleans, der ein wenig wie eine Mischung aus Bonnie 'Prince' Billy und Taylor Kirk (Timber Timbre) aussieht, macht Musik, die wie eine psychedelische DreamPop-Variante, im 50:50-Mischungsverhältnis von Foxygen und Mac DeMarco, klingt.
In seiner EP "The Blinking Light" wirft Stone einen sechs Songs starken Blick auf sein, wie er selbst sagt, absurdes Leben. Da gibt es viel Freude wie ich finde, man muss nur genau hinschauen, oder besser hinhören. Mir macht "Rudy's Dream" am meisten Freude.
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