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Samstag, 22. März 2014

KING KHAN & THE SHRINES live im Underground [Cologne, 20.03.2014)

Oftmals ist es nicht von Vorteil, wenn einem der Ruf vorauseilt, im Fall von KING KHAN AND THE SHRINES führt es aber dazu, dass ich seit langer langer Zeit endlich wieder einmal ein Konzert im Underground besuche. Geniesst der König mit seinem Gefolge doch einen phänomenalen Ruf als Rampensau.

Bevor ich mich dem Konzert im Underground widme, erst ein paar Informationen: 1977 wird King Khan unter dem bürgerlichen Namen Arish Ahmad Khan als Sohn indischer Einwanderer in Kanada geboren. Die Liebe bringt ihn Ende der 90er ans Ende der Welt - nach Kassel. Wahrscheinlich aus Verzweifelung darüber, dass in Kassel nur während der Documenta Kultur im Überfluss stattfindet, gründet er sein Band-Projekt King Khan and the Shrines, mit dem er Soul und Funkmusik der 50er, 60er und 70er mit psychedelischer Note wieder aufleben lässt. Irgendwann hält ihn dann aber doch nichts mehr in der "hessischen Metrople", er schlägt seine Zelte in Berlin auf und tourt mit seiner Band durch die halbe Welt. Weil dieser Mann aber anscheinend eine panische Angst vor Langweile hat, formiert er nebenbei  noch die GarageRock-Band King Khan & the BBQ. Im Jahr 2007 veröffentlicht er eine Platte mit BBQ auch mit den Shrines die beiden Alben "Mr. Supernatural" und "What is?!" nur unter seinem Namen King Khan.

Durch seine ausufernden Tourneen und leidenschaftlichen Konzerte verfestigt sich mit der Zeit sein Ruf als Liveband par excellence, aber natürlich geht ein solches, stets auf höchster Flamme kochen, auch an die Substanz und so musste King Khan zwangsläufig zurückschalten, um wieder neue Kraft schöpfen zu können. In dem Song "Darkness", der sich auf der aktuellen, mittlerweile achten Platte "Idle No More" befindet, verarbeitet Khan diese dunkle Phase.



Aber wie man dieser Platte anhören kann, ist der Akku wieder vollgeladen, der Spaß ist zurück und King Khan und seine Shrines geben wieder Vollgas - mal sehen:

Der Biergarten ist anbetracht des sommerlichen Frühlingswetters um diesese Jahreszeit schon gut gefüllt und das Konzert natürlich bereits im Vorfeld ausverkauft. Erster Augenschmaus im Konzertsaal der quitschbunte Merchandise-Stand - und Die Khan-Gang hat sogar T-Shirts für Kids - ist ja auch Vater zweier Töchter der Herr Khan ;-).

Eigentlich hatten wir nicht mit einer Vorband gerechnet, aber auf einem Tour-Plakat über dem Merchandise-Stand steht GOLDEN HELMETS und kurz vor 21 Uhr bestätigt sich die Vermutung, als die Band, die wir schon beim Warmspielen und Soundcheck erleben durften, die Bühne betritt.

Wunderbar krachender 60s-Garage-PunkRock wird uns da um die Ohren gehauen. Es ist laut, es ist nicht sehr virtuos, aber der Spaß, den die Band auf der Bühne hat, infiziert das Publikum. Die Texte sind alle so einfach gestrickt, dass man schon nach wenigen Sekunden den Refrain mitgröhlen könnte, was ich stellenweise sogar tue ; -). Sänger Johnny Kanone kann eigentlich gar nicht singen, aber er hat Temperament und kommt mit seiner Bühnenpräsenz sehr sympathisch rüber. Wir sind uns einig: "Mit diesem Herrn kann man bestimmt schön ein, zwei Bierchen trinken".

Kurz, die Köln/Solinger-Band ist ein perfekter Anheizer für den Khan und ich überlege mir sogar am 30. April zur angekündigten Release-Party (Die CD "Transatlantic" erscheint am 17.4) der Golden Helmets im Sonic Ballroom vorbeizuschauen.

Es ist schon fast 22 Uhr als sich die Bühne mit den Shrines füllt. Acht Mann, davon eine drei Mann starke Bläsergruppe stehen bereit, um dem König den richtigen Empfang zu geben. Als er erscheint, trägt er auf nacktem Oberkörper einen goldenen Kurzmantel, um seinen Hals liegt eine archaisch anmutende Knochenkette und er trägt einen Federschmuck, der nur Bühnen mit einer gewissen Deckenhöhe zulässt.

Erster Eindruck: James Brown wurde wiedergeboren. Wow, was Khan da mit seinen Stimmbändern zelebriert. Er knurrt, brüllt und schreit, dass der 2006 verstorbene Godfather Of Soul ganz sicher seine wahre Freude an ihm hätte. Bereits als zweiter Song kommt die Monsternummer "Land of the Freak" vom Album "What Is?! ". "Yeah, the land of the freak now baby, only enough for you and me. Ooooooh!" Das Publikum ist sofort bereit, dieses Land zu betreten, wird anfangs noch nur in den ersten Reihen getanzt und auf den hinteren Plätzen nur mit dem Arsch gewackelt, verwandelt sich im Laufe des Abends der Konzertsaal in einen zappelnden Tanzflur.

Stellenweise weiß man gar nicht, wo man hinschauen soll, so viel Bewegung ist auf der Bühne. Der Keyboarder unternimmt mitsamt seines Instrumentes Ausflüge ins Publikum, Khan mutiert zum allesfressenden Soul-Monster und die Bläser-Sektion, ebenfalls mit goldenen Umhängen bestückt, bläst sich die Lunge aus dem Leib.

Wer schon mal versucht hat, aus einem Blechinstrument einen Ton herauszubekommen, weiß, wie anstrengend das ist und ich frage mich, ob die nonstop Bläser der Shrines mit ihrer Backenmuskulatur nicht sogar Nüsse knacken können.

Ich kann wirklich nicht mehr nachvollziehen, welche Songs der Khan und seine Shrines dem Publikum alle um die Ohren gehauen hat, aber es war kein Durchhänger dabei, keine Nummer zum Luftholen (nein auch nicht "Darkness"), immer 100% volle Funk-Soul-Sixties-Psychedlic-Garage-Rock-Attacke!

Meine persönlichen Favoriten in dieser fulminanten Soul-Revue waren vor allem das schön schrammelnde "Bite my Tongue" vom aktuellen Album. Wer den wunderbar trashigen Clip mit Cape, Charme und ohne Melone noch nicht kennt, bitteschön:



Live auch noch ein Stück besser als auf Vinyl war "Luckiest Man" und natürlich das bei der Zugabe in überbordendem Fraunefumml und mit Langhaar-Perücke präsentierte "I wanna be a Girl". Très chic! Der Mann kann einfach alles tragen - sogar einen riesigen goldenen Stierkopf!

Am Ende dieses Abends sehe ich in unserer Gruppe nur zufriedene und glückliche Gesichter und das ein oder andere verschwitzte T-Shirt und ich weiß für mich ganz gewiss: "See you again King Khan!"

Dein treuer Untertan
Ö

Weitere Informationen über die unzähligen Seiten-Projekte von King Khan findet man unter: http://en.wikipedia.org/wiki/King_Khan_%28musician%29

Freitag, 21. März 2014

NEW SONGS Vol. 44: LUDWIG VAN ... DEAN WAREHAM ... FAMY ... EAGULLS


LUDWIG VAN / Power  ... DEAN WAREHAM / The Dancer Disappears ... FAMY / Donkey ... EAGULLS / Tough Luck

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LUDWIG VAN - Power

Mit dem zweiten Streich auf Albumlänge wartet die deutsch-dänische IndiePop-Band LUDWIG VAN auf. "San Franfiasco" zelebriert melodiösen BritPop anno 90er, Keys der 80er, ist manchmal etwas zu glatt geraten, lebt aber er vom feinen Songwriting und der hohen Dichte an Ohwürmern ("New Gold", "Let go of my Hand", etc., etc..).

Der Song mit dem größten Hitpotential ist aber natürlich "Power" mit den wunderbar jubilierenden Gitarren, dem pure Lebenslust und Happiness aus jeder Note quillt. Ähhh natürlich nix für Miesepeter und "Die-Welt-kotzt-mich-an"-Anhänger diese Platte! Ist Flensburg das neue Mega der Lebenslust???. Es scheint so!



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DEAN WAREHAM / The Dancer Disappears

DEAN WAREHAM? Nie gehört! Mag sein, aber Menschen mit gutem Geschmack und einem großen Indie-Herzen dürfte die Band Galaxie 500 noch in Erinnerung sein. Wareham ist niemand geringerer als der ehemalige Sänger dieser Kultband, die zwischen 1987 und 1991 insgesamt drei großartige Platten herausbrachte.

Der gebürtige Neuseeländer machte nach Auflösung von Galaxie 500 Musik in einer Band namens Luna, wo er seine später Ehefrau Britta Phillips an seiner Seite hatte und duetlich weniger erfolgreich war als mit seiner vorherigen Band. Im Laufe der Jahr versiegte das Band-Projekt Luna (2005) und Wareham spielete zusammen mit seiner Frau unter dem Namen Dean & Britta mehrere Alben ein.

Nun veröffentlicht er nach fast drei Jahren sein erstes Soloalbum unter eigenem Namen. Die Vorab-Single "The Dancer Disappears" erinnert stark an glorreiche Zeiten und macht definitiv Lust auf mehr Wareham-Songs! Anspietipps: "Beat the Devil" und "Heartless People".


Video by Meesoo Lee. "Dancer Disappears" from the album Dean Wareham, due March 11 on Double Feature Records (USA) and Sonic Cathedral (UK)

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FAMY / Donkey [EP]

Hymnisch muss nicht immer pathetisch sein. Die Band FAMY verwurzelt in England (West-London) und Südfrankreich spielt mit Chorälen a la WU LYF (aus dereren Umfeld sich die Band auch speist), satten Gitarren und exzellente Hooks druckvollen folkigen IndiePop. Aufgenommen in einer waliser Kirche wird der Titeltrack der EP "Donkey" voran getrieben von Claps und Tambourin. Kraftvoll!

Auf der EP befindt sich in einer neuen Version auch der Song "Hebrew" sowie eine Coverversion des Songs "History Lesson - Part III" von The Minutemen. Bin sehr gespannt auf das erste Album von Bruce Yates, Arthur Yates, Thomas Edwards und Luca Maria Galbiati. Die beiden Yates-Brüder kennt der ein oder andere vielleicht aus ihrer vorherigen Band Los Porcos.



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EAGULLS / Tough Luck

2009 gründeten sich in Leeds die EAGULLS. Es dauerte bis zum Sommer 2012 bis das Quintett ihre erste Debüt-EP herausbrachte. Der Inhalt: Düsterer IndiePunk zwischen The Cure und The Cribs, aber doch erfrischend anders.

Nun legten die Eagulls am 7. März ihren ersten, nach sich selbstbetitelten, Longplayer "Eagulls" auf dem Partisan-Label vor. Der Song "Tough Luck" basiert auf einem Gedicht, welches Sänger George Mitchel über seinen Großvater geschrieben hat. Musikalisch orientieren sich die Eagulls auch auf ihrem ersten Album zwischen 80er-DarkWave und PunkRock. Druckvolle Songs, rotzig-trotzige Texte, feine Melodien und auch einige Clash-Referenzen machen jede Menge Spaß beim Hören.




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Samstag, 15. März 2014

NEW SONGS Vol. 43: FAT WHITE FAMILY ... FENSTER ... CLEMENS DENK ... KID SIMIUS

FAT WHITE FAMILY / Bomb Disneyland  ... FENSTER / In the Walls ... CLEMENS DENK / Aber der Sound ist gut ... KID SIMIUS / Hola Chica

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FAT WHITE FAMILY / Bomb Disneyland

Ja, warum hat mich eigentlich niemand früher auf diese Band und vor allem auf diesen Song aufmerksam gemacht! Das Album "Champagne Holocaust" erschien im November letzten Jahres, weswegen der Song "Bomb Disneyland" leider erst nachträglich in meine Best-Of-2013-Playlist wandert :-(.

Wunderbar schluffiger stinkender GaragenPunk, der mich in seiner Schleifenmonotonie aber auch ganz entzückend an The Fall und die Wooden Shjips erinnert.

Das Quartett mit dem grandiosen Namen FAT WHITE FAMILY kommt aus London, schockt und provoziert gerne in Wort (erwähnen schon mal beiläufig, dass Alex Turner von den Arctic Monkeys ein verdammter Vollidiot ist) und Bild (als die britische Eiserne Lady verstarb, hingen sie ein Banner mit der Aufschrift "The Witch is Dead" aus ihrem Fenster) und hat trotzdem feine Songs im Gepäck.





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FENSTER / In the Walls

Ganz unaufgeregt, sehr zärtlich, Musik am Rande des Bewusstseins machen FENSTER, ein Quartett, in dem die Masterminds die New Yorkerin JJ Weihl und der Berliner Jonathan Jarzyna sind.

Das Album "The Pink Caves" ähnelt einer liquiden Flüssigkeit, die einen umhüllt und in Watte packt. Der Hörer wird vor der gierig nach Bewegung und Aufmerksamkeit strebenden Außenwelt geschützt und in die magische, schwebende Klangwelt gezogen - wenn man sich darauf einlässt, die Fenster schließt und am besten die Kopfhörer anzieht. Goodbye Tristesse!



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CLEMENS DENK- Aber der Sound ist gut

Anarcho-Musik mit Hang zu dadaistischer Prosa macht der in Wien ansässige bildende Künstler und Musiker CLEMENS DENK. Die ungemein groovende Nummer "Aber der Sound ist gut" befindet sich auf der am 14ten März erschienen LP "Clemens Band Denk", dem zweiten Album nach dem Debüt "Lieder" aus dem Jahr 2013. Der Sound des Albums ist alles andere als gut, aber so soll es auch so sein: trashig und garantiert radiountauglich.

Wer also mal wieder etwas nonkonformistisch Rebellisches auf seinen Plattenteller legen will, und auch Alben von den Türen oder Nino aus Wien in seiner Sammlung hat, dem wird  "Clemens Band Denk" ziemlich viel Spaß bereiten - und die Denkmaschine darf man ruhig auch anwerfen.

Anspieltipps: "Die Mitte ist da drüben", "Baguette in Paris" und "Bis es fad wird".



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KID SIMIUS / Hola Chica

Bisher durfte KID SIMIUS alias José Antonio Garcia Soler nur als Beatlieferant für Marteria aufgefallen sein, aber mit seinem Album "Wet Sounds" dürfte der in Berlin lebende Spanier dieses Manko sehr schnell vergessen machen.

"Wet Sounds" ist eine frische unverbrauchte Melange aus Surfmusik, ItaloWestern-Klängen, Latino, HipHop und Bassmusik. "Hola Chica" ist jetzt nicht gerade meine Lieblingsnummer auf dem Album, sondern eher eines der schwächeren Stücke, aber wahrscheinlich funktioniert der Song gut, um den Musikern das nötige Airplay zu verschaffen. Die besten Songs des Albums sind aber "Surf 'n' Bass", "Costa del Sol" - sehr fein auch das basslastige Siriusmo-Remix und "Matador".

Grossartiges Plattencover!



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Montag, 10. März 2014

NEW SONGS Vol. 42: SON LUX ... I HEART SHARKS ... PLASTIC FLOWERS ... TôG

SON LUX / Alternate Worlds [EP]  ... I HEART SHARKS / To be Young ... PLASTIC FLOWERS / Summertime Pop ... TôG / Når me våkne opp imårå

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SON LUX / Alternate Worlds [EP]

US-Sänger und Multiinstrumentalisten Ryan Lott ala SON LUX feierte im letzten Jahr große Erfolge mit dem formidablen Album "Lanterns". Auf der EP "Alternate Worlds" gibt es zwar keinen neuen Song, aber die EP lohnt sich trotzdem, weil die Neubearbeitungen, vor allem von "Lost it to trying", exzellent sind und weil bei "Easy" nun Shooting-Star LORDE mitsingt.

Tracklist:
01 Alternate World (Alternate Age)
02 Easy (Switch Screens) feat. Lorde
03 Build A Pyre (Begin Again)
04 Lost It To Trying (Mouths Only Lying)

Album zum Download für 3 US-Dollar unter: http://music.sonluxmusic.com/album/alternate-worlds



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I HEART SHARKS / To be Young

Das Wetter ist phantastisch und dieser Winter - der kein Winter war - ist mein Lieblingwinter für immer. Vielleicht bin ich deswegen schon so in Frühlingsstimmung und kann mich mit dem zwar etwas wenig nachhaltigem, aber wunderbar konsumierbarem IndieDance-Pop von I HEART SHARKS erwärmen.

I Heart Sharks kommt aus Berlin, ist ein Trio und speist sich aus deutschen, amerikanischen und britischen Mitgliedern. Das neue Album "Anthems" erscheint am 28. März.



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PLASTIC FLOWERS / Summertime Pop

Da die Jahreszeit Frühling dieses Jahr anscheinend übersprungen wird, passt diese fluffig verschrobene Schrammelpop-Nummer "Summertime Pop" von PLASTIC FLOWERS aus Griechenland wunderbar in die aktuellen News.

Das Duo aus Thessaloniki erinnert mich stellenweise sehr an meine letztjährige Lieblingsband Foxygen, womit ich sagen will, die Platte "Evergreen", die am 15ten März erscheint, ist absolut hörenswert! Aufgenommen mit einfachsten Mittel - größtenteils analog -, ausgestattet mit viel Kreativität, zaubert das Duo ganz entzückende atmosphärische Lo-Fi-Melodien.

Anspieltipps: "Ghosts" (feat. Keep Shelly in Athens), "Fog Song", "Love Is Above All" (feat. Ed Askew), "Vicious Victims" und "Gone Wrong".




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TôG / Når me våkne opp imårå

Wie würde Phoenix wohl auf norwegisch klingen? Na genauso wie TôG (deutsch: Zug)!

Wunderbar gut gelaunter groovender DiscoPop für das zuckende Tanzbein. In ihrem Heimatland Norwegen hatte die Band bereits einige Radiohits und nachdem sich LCD Soundsystem Mit-Bastler und DFA Hauptmitglied Eric Broucek im Studio dem neuen Album "Feiring" (deutsch: Feier) angenommen hat, könnte es durchaus auch für Erfolge in den Nachbarländern reichen. Keep on Dancing!



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Montag, 3. März 2014

NEW SONGS Vol. 41: CHILDBIRTH ... WILD BEASTS ... ST. VINCENT ... BOMBAY BICYCLE CLUB

CHILDBIRTH / I Only Fucked You As A Joke ... WILD BEASTS / Wanderlust ... ST. VINCENT / Digital Witness ... BOMBAY BICYCLE CLUB / Luna

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CHILDBIRTH / I Only Fucked You As A Joke

PunkRock von einem äußerst munteren Damentrio aus Seattle, das in Krankenhauskleidchen gewandet wunderbar schmutzig böse zynische Worte bellt, an einer Hendrix-Statue herumblödelt und die Gitarren malträtiert. Fein, fein!

Das Album "It's a Girl" von CHILDBIRTH kann man hier für schlappe 5 US-Dollar herunterladen.

P.S..: Den Song kann man auch sehr gut nutzen, um etwas zu nahe gekommenen Karnevalsbekanntschaften die Sichtweise geradezurücken ;-).



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WILD BEASTS / Wanderlust

Die einen lieben die Briten, die anderen schalten schnellstmöglich ab, wenn sie den Falsettgesang von WILD BEASTS Sänger Hayden Thorpe vernehmen. Mit der neuen Platte "Present Tense" könnte sich das allerdings ändern, denn ganz so hoch wie auf den vorherigen Platten fliegt Thorpe dieses Mal nicht - aber natürlich liegt trotzdem jede Menge Pathos in seiner Stimme.

In Sachen Beats gilt weiterhin eine gewisse Zurückhaltung und weiterhin ist es die ungewöhliche Rhythmusstruktur, die der Band eine gewisse Einzigartigkeit verleiht. Das bereits vorab hochgelobte neue Album erscheint am 3. März.



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St. VINCENT / Digital Witness

ST. VINCENT ist das Pseudonym der Musikerin Annie Clark, wenn sie außerhalb ihrer Band The Polyphonic Spree auf Solopfaden wandelt. Etwas mehr Personen dürfte sie aber durch die Zusammenarbeit mit Ex-Talking Head David Byrne für das 2012 erschienene Album "Love this Giant" bekannt sein.

"Digital Witness" ist die erste Singleauskopplung aus dem zweiten Solowerk der hochkreativen Künstlerin , welches nun beim Major-Label Universal erschienen ist. Die Zeichen stehen auf Groove!


St. Vincent "Digital Witness" from chino moya on Vimeo.


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BOMBAY BICYCLE CLUB / Luna

Die IndiePop-Band aus London veröffentlicht mit "So Long, See You Tomorrow" ihr mittlerweile schon viertes Studioalbum. Der BOMBAY BICYCLE CLUB liebt weiterhin die ungewöhnliche Instrumentierung, gelungene Ausflüge in die Weltmusik und bleibt sicher abwechslungsreich.

Aber es klingt nicht mehr ganz so Indie wie auf den vorherigen Platten, die Songs sind deutlich poppiger und tanzbarer und verströmen aus allen Poren gute Laune. Kurz, das ideale Album für den gerade erwachten Frühling!

Anspieltipps neben "Luna": "Feel", "Come to" und "Carry me".


Bombay Bicycle Club -- Luna - MyVideo
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