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Mittwoch, 27. August 2014

NEW SONGS Vol. 61: ANDREW JACKSON JIHAD ... LEONIDEN ... PHOX ... SCHULTZ AND FOREVER

ANDREW JACKSON JIHAD / Temple Grandin ... LEONIDEN / Storm ... PHOX / Slow Motion ... SCHULTZ AND FOREVER / Sylvia

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ANDREW JACKSON JIHAD / Temple Grandin


Ein wunderbar überdrehtes Video zu einem feinen hyperaktiven Folksong hat die Band mit dem seltsamen Namen ANDREW JACKSON JIHAD da abgeliefert. Seit 2004 arbeitet das Quintett aus Phoenix daran zu beweisen, dass Folk nicht zwangsläufig eine ruhige und bedächtige Angelegenheit sein muss. Wie das funktioniert? Ganz einfach, in dem die Herren ihren Folk mit schrägen Sounds, bissigen Texten und einer gesunde Portion Punk anreichern.

Wer sehen will, ob die Band live das hält, was sie im Clip zu "Temple Grandin" verspricht, der hat im Oktober in Deutschland in folgenden Städten die Gelegenheit dazu:

09.10. Münster – Lorenz
14.10. Berlin – Privat Club
16.10. Stuttgart – Zwölfzehn
19.10. Freiburg – White Rabbit
20.10. Köln – Underground



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LEONIDEN / Storm

Wie klingt wohl eine Band, die sich nach einem Meteorstrom benennt? Spacig? Mit ordentlich Karacho, also schnell und laut? Also schnell auf jeden Fall. Der Frickelsound erinnert an Alt-J, das Tempo ist aber eben deutlich höher und die Melodieführung lässt an die Foals denken.

Die erste EP "Invert India" erschien bereits im Juni 2014, aber bisher hat es irgendwie leider noch keiner gemerkt, wie gut die 5 Songs darauf sind. Neben "Storm" gefällt mir von den LEONIDEN besonders das extrem groovige "City" (Geiler Bass!), der funky Stomper "Constant", das hymnische "Offshore" und natürlich das rhythmische Feuerwerk von "STRGGL" - Upps sind ja alle Songs der EP ;-)

Für Faktensammler: Nix - aber ein schönes Statement auf dem Plattenlabel der Band.




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PHOX / Slow Motion

Lange habe ich schon nicht mehr so elegante Harmoniebögen gehört, wie sie die siebenköpfige Band PHOX auf ihrem Debüt-Album gleich en gros offeriert. Alle Phox-Bandmitglieder sind Freunde und stammen aus der Kleinstadt Baraboo im US-Bundesstaat Wisconsin und machen schwebenden IndieFolkPop.

Die Musik der Band ist sehr zurückgenommen und wird seltsamerweise gerade durch diese Unaufdringlichkeit zum Hinhörer. Sängerin Monica Martin hat dieses unterschwellig erotische in der Stimme, fast so wie Sade Adu, die mit ihren Platten sicher dafür gesorgt hat, dass es mehr Menschen auf der Welt gibt. Und ja, auch die LP von Phox eignet sich sicher dazu, Reproduktionsprozesse in Gang zu setzen. Make Love ...

Sängerin Monica definiert ihre Art von Musik übrigens so:

"Dust pop. Lethargic pop. Depressing pop. Nap pop. Nap metal. Because if you’re napping and you want to play metal, it’s mostly just orchestral, art, dust-pop. Cereal. If you like cereal, you’ll like PHOX."

Read more: http://host.madison.com/entertainment/music/crazy-like-a-phox-buzzed-about-band-goes-from-baraboo/








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SCHULTZ AND FOREVER / Sylvia

Laut Pressemitteilung werkelte Jonathan Schultz im zarten Alter von 17 Jahren in den heimischen Räumen an seltsamen Aufnahmen. Irgendwie drangen die Klänge wohl nach außen, denn zwei Jahre später bastelt der dänische Songwriter an seiner ersten EP, die nun Mitte Oktober erscheinen soll.

Nach der ersten Veröffentlichung "P.O.V." erschien nun die Single "Sylvia" und wie der Erstling ist auch "Sylvia" auf keinen Fall ein Sound für radioverhöhnte Ohren! Diese Musik ist etwas für verschrobene Pollunderträger, Menschen mit nerdigen Brillen und sonstigen seltsame Lebensformen, die auf äußerst verquerten psychedlischen FolkPop stehen. I Love SCHULTZ AND FOREVER!





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